Vom 6. bis zum 9. Oktober hat der Ortsring Rheidt die alljährliche Herbstkirmes im Ortskern veranstaltet. Zahlreiche Fahrgeschäfte und Schausteller sorgten von der Oberstraße über den Marktplatz bis hin zum alten Pfarrhof für die traditionelle Kirmesstimmung. Was bei einer Kirmes nicht fehlen darf, ist der Fassanstich. Diesen meisterte der stellvertretende Bürgermeister Marcus Kitz mit Bravour und eröffnete damit das bunte Kirmestreiben. Der 1. Vorsitzende des Rheidter Ortsrings, Frank Helding, begrüßte neben den Vertretern der Ratsfraktionen alle Besucher: „Seit über 90 Jahren feiern wir in Rheidt die Kirmes und die Gäste von Nah und Fern sind uns willkommen.“
„Scharmante“ Musik aus Köln
Am Freitagabend sorgte die Kölner Band Scharmöör für kölsche Klänge auf dem Kirmesgelände. Sänger Leon Heidrich animierte die Kirmesbesucher zum Springen, Tanzen und Schunkeln. Die Gruppe sorgte mit Songs wie 11.11 Uhr oder Danzoffizier für große Begeisterung beim Publikum. Dabei präsentierte die 2019 gegründete Band ihr Sessionslied „Seniora Colonia“.
Kirmeslauf und Festmesse
Der Samstag begann mit der Tradition des Kirmeslaufs. Als Vorjahressieger richtete der Verschönerungsvereins Rheidt den Lauf in diesem Jahr aus. Auf den Brettern, mit bunten Kostümen, lieferten sich die Teilnehmer ein spannendes Rennen. Mehr erfahren Sie hier.
Der Kirmessonntag startete mit einer Messe in der katholischen Kirche St. Dionysius. Zahlreiche Vertreter der Ortvereine zogen mit ihren Fahnen in die Kirche ein. Nach der Messe folgte ein Festumzug zum Kirmesgelände. Begleitet wurden die Fahnenträger vom Bläserkreis St. Dionysius und dem Tambourcorps „GERMANIA“ Müllekoven 1924 e.V.
Akrobatische Leistung
Ein weiterer Höhepunkt der Kirmes war der 2. Fahnenschwenk-Contest des JGV „Einigkeit“ Rheidt. Zahlreiche Fähnriche beteiligten sich am Wettbewerb und beeindruckten mit akrobatischem Geschick. Unter anderem zeigten die beiden Fähnriche vom JGV Niederkassel ihr Können.
Am Montagabend endete die Kirmes mit der traditionell schlecht ausgehenden Gerichtsverhandlung für den Nubbel. Nach seiner Verbrennung folgte das Abschlussfeuerwerk, das den Nachthimmel zum Leuchten brachte.