Der Niederkasseler Tierschützer Martin Pinior hat eine seltene „Zierliche Feldwespe“ an seinem Teich gesichtet:
Doch was unterscheidet diese Wespenart von den anderen Wespen, die es draußen so häufig auf unser Essen abgesehen haben? Und ist die Zierliche Feldwespe gefährlich?
Ein Artikel unserer Schüler-Praktikantin Karla:
Entwarnung! Dieses kleine Tierchen ist, obwohl es den gewöhnlichen Wespen stark ähnelt, KEIN Störenfried im heimischen Gartenparadies. Die zierliche Feldwespe interessiert sich nicht im Geringsten für unsere Nahrung; sie ernährt sich hauptsächlich von Nektar und kleinen Insekten, wie Mücken und Fruchtfliegen, was sie nützlich für uns macht. Das Insekt ist außerdem sehr friedlich und hält sich von uns Menschen fern.
Sollte es doch einmal zu einem Stich kommen, keine Angst! Es ist sehr unwahrscheinlich, dass der Stich unsere Haut überhaupt durchdringt und wenn löst dies nichts außer einem kurzen stechenden Schmerz aus, der sofort wieder weg ist.
Merkmale der Feldwespe
Man kann die Feldwespe leicht durch ihren tropfenförmigen Hinterleib und ihre langen, beim Fliegen herabhängenden Beine von ihren aggressiven Artgenossen unterscheiden.
Die Feldwespen leben in Kolonien mit etwa 15 bis 30 Mitgliedern und einer Königin und sie bauen große kugelförmige Nester mit Wabenstruktur ohne Außenhülle.
Also gut aufpassen: die Feldwespe ist weder gefährlich noch ein Störenfried!