Nach den Weltmeistertiteln 2013 in Duisburg und 2015 in Mailand im Zweier-Kajak über je 1000m mit Partner Marcus Groß sowie 2017 in Racice und 2018 in Montemor-o-Velho im Kajak-Vierer über 500m mit Partnern Tom Liebscher, Ronald Rauen und Max Lemke stand am Wochenende die Heim-WM in Duisburg auf dem Terminplan der Kanuten.
Rendschmidts Team lässt Titelverteidiger weit hinter sich
In der Besetzung Max Rendschmidt, Max Lemke, Jacob Schopf und Tim Liebscher-Lucz, sorgte das Paradeboot des Deutschen Kanuverband (K4) am Freitag, den 25. August 2023 in Duisburg für einen goldenen Auftakt der Weltmeisterschaften und holte sich den Titel vor Ungarn und der Ukraine über 500m. Das Boot des Titelverteidigers aus Spanien kam auf Rang 7 ins Ziel. Damit wurde der Ramersdorfer Kanute und Ehrenmitglied des WSV Blau-Weiß-Rheidt Max Rendschmidt zum fünften Mal Weltmeister.
Leistung und Spaß
Trotz unangenehmer Wetterkapriolen wie Dauererregen und Unterbrechungen durch Gewitter auf der Wedau, paddelte der Vierer, mit Unterstützung der zahlreichen Fans, hochkonzentriert in Richtung Ziel. „Es ist unglaublich vor einer solchen Kulisse zu fahren. Mit den drei Jungs im Boot macht es einfach Spaß die Strecke runterzurocken“, so Rendschmidt nach dem WM-Titel.
Reise des Kajak-Vieres
Nach dem Olympiasieg 2021 in Tokio tat sich der erfolgsverwöhnte Vierer in diesem Jahr bei den Wettkämpfen schwer. Unter anderem wurde das Boot verändert, die Sitzposition getauscht (Lemke/Liebscher-Lucz) und keine Doppelbelastungen mit Starts in anderen Bootsklassen unternommen, welches letztendlich zum Erfolg führte.
Der Fokus des Kajak-Vierers und seiner Besatzung ist ab jetzt ganz auf die olympischen Spiele im kommenden Jahr in Paris gerichtet.