Nach den Wetterkapriolen der letzten Wochen mit steten Regenfällen, Sturm- und Orkantiefs sowie Hochwasser im November und in der Adventszeit, traten auch an Weihnachten die Flüsse, die sich schon wieder auf den Weg in ihr „Bett“ machten, erneut über die Ufer und stiegen stark an.
Böden nehmen kein Wasser mehr auf
Aufgrund der ungewöhnlich vielen Niederschläge im Herbst sind die Böden gesättigt und nehmen kein Wasser mehr auf. Diese Situation ist deutschlandweit vorhanden und das Wasser sucht sich über Bäche und Nebenflüsse bis hin zu den großen Wasserstraßen seinen Weg. Hinzu kam noch die Schneeschmelze im Süden der Republik, die nach einsetzten von Tauwetter ebenfalls zu ungewöhnlich viel Wasser sorgt.
Vielerorts Feuerwehren im Einsatz
Im gesamten Bundesgebiet sind Einsatzkräfte der Feuerwehren und weiterer Hilfs- und Ordnungsdienste im Einsatz, um wo es nötig ist einzugreifen. In besonders betroffenen Regionen mussten auch schon Evakuierungen durchgeführt werden. Entwarnung der vielerorts kritischen Lage ist derzeit noch nicht in Sicht.
Hochwasser-Alarmplan
Laut Hochwasser-Alarmplan der Stadt Bonn ist von einem Pegel von 5 m ein kleines Hochwasser gegeben. Ab 6 m ist die Hochwassermarke I vorhanden und Schiffe dürfen nur langsam und in der Mitte des Stromes fahren. Bei 8 m ist die Hochwassermarke II erreicht und der Schiffsverkehr wird komplett eingestellt.