Schulstart gut begleiten: Tipps der Schulpsychologischen Beratungsstelle für Eltern | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Damit der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule gelingt, gibt die Schulpsychologische Beratungsstelle des Rhein-Sieg-Kreises Eltern hilfreiche Ratschläge – von emotionaler Unterstützung bis hin zu praktischen Alltagsübungen.

Schulstart gut begleiten: Tipps der Schulpsychologischen Beratungsstelle für Eltern

Der große Schritt vom Kindergarten in die Schule

In den Kitas warten die sogenannten Vorschulkinder darauf, nach den Sommerferien endlich in die Schule gehen zu dürfen. Ihre Neugierde ist geweckt, die Vorfreude riesengroß!

Damit der Einstieg in den neuen Lebensabschnitt klappt, gibt es von der Schulpsychologischen Beratungsstelle des Rhein-Sieg-Kreises hilfreiche Tipps für die Eltern: „Der Übergang in die Schule ist für die Kinder ein großer, aufregender Schritt, den Sie emotional gut unterstützen sollten! Auch wenn Sie selbst Ihre Schulzeit nicht in guter Erinnerung haben, sollten Sie Ihrem Kind die Vorfreude auf die Schule nicht nehmen“, rät Sara Glashagen, Leiterin der Schulpsychologischen Beratungsstelle.

Emotionale Unterstützung und offene Gespräche

„Haben Sie aber ein offenes Ohr für mögliche Befürchtungen Ihres Kindes und für den Abschiedsschmerz nach der Kindergartenzeit. Und bestärken Sie Ihr Kind darin, dass es mit seinen verschiedenen Stärken und Fähigkeiten den Start in die Schule sicher gut schaffen wird.“

Selbstständigkeit fördern – im Alltag üben

Es ist wichtig, mit den Kindern das zu üben, was sie stark, selbstbewusst und unabhängig macht. Dazu gehört zum Beispiel sowohl das selbstständige An- und Ausziehen als auch das Einüben des Schulweges. Übungen zu Buchstaben und Zahlen müssen dagegen nicht sein. Hierfür ist die Schule da.

Vertrauen in Lehrkräfte und Schule

Da die Lehrkräfte gerade für die Jüngsten in der Grundschule wichtige Bezugspersonen sind, sollten die Eltern auf deren Kompetenzen vertrauen. Besteht einmal Gesprächsbedarf, klären sie die Angelegenheit am besten direkt mit der Lehrerin oder dem Lehrer. Ansonsten werden die Kinder verunsichert.

Neue Freundschaften entstehen schnell

Die Eltern sollten sich keine Sorgen machen, wenn ihre Tochter oder ihr Sohn noch keine anderen Kinder in der neuen Klasse oder Schule kennt. In den meisten Fällen sind die Bedenken unbegründet, denn die Kinder finden viel leichter und schneller neue Kontakte als Erwachsene. „Falls Sie Ihr Kind unterstützen möchten, lassen Sie es ein Freundebuch an die Kinder geben, mit denen es gerne Kontakt hätte. So haben Sie auch gleich die Erreichbarkeit der Eltern und können Verabredungen arrangieren“, regt Sara Glashagen an.

Hausaufgaben: Unterstützen, aber nicht übernehmen

Unterstützen, aber nicht abnehmen ist das Motto bei den Hausaufgaben. Denn diese sollen von den Schülerinnen und Schülern erledigt werden. Und nicht nur hierbei wirkt Lob motivierend. Loben ist wichtig, sollte aber immer in einem realistischen Verhältnis zum Verhalten des Kindes stehen. Werden Selbstverständlichkeiten gelobt, nehmen nicht nur Erwachsene es nicht mehr ernst.

Schulen bereiten den Start ebenfalls vor

Zum Schluss ist Sara Glashagen aber auch noch der Blick auf die Schule wichtig: „Die Schulen machen sich ebenfalls viele Gedanken, wie sie Ihren Kindern den Start in die Schule erleichtern und zu einer schönen Zeit machen können. Vertrauen Sie darauf, dass es Ihr Kind dort gut unterstützt wird!“

Ansprechpartner für Eltern, Kinder und Lehrkräfte

Das Team der Schulpsychologischen Beratungsstelle des Rhein-Sieg-Kreises kümmert sich um alle Fragen und Sorgen von der Grundschule bis zum Berufskolleg und ist Ansprechpartner für Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte an Schulen.

Weiterführende Informationen unter rhein-sieg-kreis.de/schulpsychologische-beratungsstelle.