Durch die Niederlage des direkten Verfolgers Giesen II in Münster kann sich der Titelverteidiger aus Niederkassel mit diesem Arbeitssieg ein kleines Polster auf Platz zwei in der Tabelle verschaffen. Trotz aller Vorzeichen sahen die rund 250 Zuschauer am Samstagabend nicht das erwartet hochklassige Topspiel der 2. Bundesliga Nord, welches die Begegnung Platz 1 gegen Platz 3 zu versprechen vermochte.
Ungewöhnliche Aufstellung
Auf Seiten des PSV reiste man ohne nominellen Diagonalangreifer an, startete entsprechend unkonventionell mit einem Zuspieler als Außenangreifer und einem Außenangreifer als Diagonalangreifer, was den TuS Mondorf von Beginn an nicht in die übliche Routine kommen ließ.
Leistung stieg mit Spielzeit
Einen verschlafenen ersten Satz und ein paar Wechsel auf Mondorfer Seite später, kam die Maschinerie dann allmählich doch in Fahrt. Vor allem angetrieben von den melodisch, lautstarken Fans im weißen Block, zeigte die Mannschaft um MVP Manuel Harms ein ums andere Mal, dass sie auch gegen unkonventionell spielende Gegner in der Lage ist, sich über weite Strecken abzusetzen.
Statement zum Spiel
Manuel Harms, der ab dem zweiten Satz durchspielte und vor allem mit seinen intelligenten Lösungen im Angriff Eindruck hinterließ, fasst das Match wie folgt zusammen: „Gegen Neustrelitz ist es nie einfach, weil man nie weiß was einen erwartet. Da muss man immer flexibel bleiben und sich dem Gegner und Spielgeschehen anpassen. Das haben wir ab dem zweiten Satz dann geschafft. Es war nicht unser bestes Spiel aber am Ende können wir uns freuen, dass es für drei Punkte gereicht hat.“
Highlight-Spiel am nächsten Wochenende
Ab jetzt liegt der Fokus des Teams schon wieder voll auf dem kommenden Wochenende. Ein absolutes Highlight-Spiel der Saison steht an: Im DVV-Pokal Achtelfinale darf der amtierende Zweitligameister am Samstag um 20 Uhr die SWD Powervolleys aus Düren zu Gast heißen. Harms, Dinges und Co. werden alles geben, um den Erstligisten an den Rand einer Niederlage zu treiben.
Näher an den Spielfeldrand werden diesmal auch endlich wieder alle Zuschauer rücken können. Nach über einem Jahr Wartungsarbeiten wird die Tribüne auf dem Hardtberg in Bonn endlich wieder ausgefahren werden.
