„Kölsche Weihnacht“: noch bis 22.12. im Eltzhof

Heiter-besinnliche Stunden mit Roland Kulik und Co.

„Kölsche Weihnacht“: noch bis 22.12. im Eltzhof

Es ist Kult, zur Kölschen Weihnacht zu gehen. Seit nunmehr 26 Jahren erfreuen Roland Kulik und sein Ensemble die Besucher mit kölschen Geschichten rund um die Weihnachtszeit. Gespannt warteten die Besucher am Mittwoch im Wahner Eltzhof darauf, dass sich der Vorhang nach langer Corona Pause wieder hebt.

Bei der Kölschen Weihnacht zeigt das Ensemble, dass die Kölsche Mundart nicht plump, laut oder schrill sein muss, sondern dass sie gefühlvoll, lyrisch und mit einem gehörigen Schuss Poesie daher kommen kann.

Unterhaltungsprogramm in der Vorweihnachtszeit

Von der Empore erschallte es zu Beginn: „ Sidd höösch leev Lück …“ - die Erkennungsmelodie der Kölschen Weihnacht. Im Anschluss begrüßte Roland Kulik die Besucher zu einem vergnüglichen, gut dreistündigen Unterhaltungsprogramm in der Vorweihnachtszeit. Es gab Geschichten rund um das Fest, mal besinnlich, mal heiter, aber auch mit kritischen Tönen. Viele neue Stücke und Erzählungen machten den Abend zu einem Erlebnis.

Kölsche Weihnacht hat Tradition

Für viele Gäste ist es eine Art Familientreffen, bei dem man sich einmal im Jahr sieht. Auch die Künstler gehören schon seit vielen Jahren zur Stammbesetzung der Kölschen Weihnacht, die Roland Kulik 1997 im damaligen Kölner Küppers Brauhaus aus der Taufe hob. Das Brauhaus gibt es schon lange nicht mehr, dafür ist die Kölsche Weihnacht um so lebendiger.

Ein heiter-besinnliches Programm

Auch am Mittwoch überraschten Roland Kulik, Hansgeorg Fuhrmann , Charly Plückthun, Pete Haaser, Nadine Weyer, Fritz Wittek, Thomas Falke, Georg Kresimon, Ralf Knoblich und das Prometheus Quartett die Besucher im Eltzhof mit neuen musikalischen Stücken, Geschichten und der überraschenden Einlage einer „Bloskappell“, bei der jeder spielte, was er wollte.

Damit zeigten die Musiker des Prometheus Quartetts und des Samuel-Scheidt-Quintetts nach „fürchterlich“ anzuhörenden Tönen beim folgenden klassischen Rondeau, dass sie nicht nur hervorragende Vertreter der klassischen Musik sind, sondern auch viel Spaß an der Kölschen Weihnacht haben. Charly Plückthun erzählte in Reimform die Geschichte vom seinem Weihnachtseinkauf mit dem Hund Harras, der Oma und „singem Fräuche“.

Ein Klassiker durfte nicht fehlen, das Lied von der „Öcher Print“, das Roland Kulik und Hansgeorg Fuhrmann pointiert und pantomimisch vortrugen und die Zuschauer musikalisch „ergänzten". Auch wenn Gerd Köster an Mittwoch erkrankt fehlte, so war es im nun bereits 26. Jahr wieder ein Erlebnis, sich hier auf die kommende Advents- und Weihnachtszeit locker, verschmitzt, besinnlich und heiter einzustimmen - eben auf Kölsch. Ein Schmankerl für die Besucher gab es zum Abschied, denn gemeinsam wünschte man den Gästen: „Kutt jot heim“.

Vorstellungen und Tickets

Noch bis zum 22.12.2022 könnt ihr die Kölsche Weihnacht im Eltzhof in Wahn besuchen. Karten sind HIER erhältlich oder über die Tickethotline: 02203 599480.

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