Die CDU Niederkassel versteht den Schutz der Umwelt nicht als Gängelei und Verbotspolitik. Wir glauben, dass freiwilliges Zusammenwirken aller Bürgerinnen und Bürger der Schlüssel zu einem nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt ist. Die CDU Niederkassel verfolgt eine Politik, die Forschung und Entwicklung, Wirtschaft und Gesellschaft vereint, um einen nachhaltigen Klimaschutz zu gewährleisten. Wir stellen uns jedoch auch der Tatsache, dass der Klimawandel bereits Auswirkungen auf unseren Lebensraum hat, denen es zu begegnen gilt. Unsere Aktionsfelder:
· Freiwilligkeit statt Verbote: Im Juni 2022 hat der Rat einstimmig ein Integriertes Klimaschutzkonzept verabschiedet, welches einen Fahrplan für den Klimaschutz liefert. Bei der Entwicklung dieses Konzepts setzte sich die CDU-Fraktion für einen konstruktiven Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern, umfassende Aufklärung und Anreize ein. Diesen politischen Ansatz behalten wir bei. Anstatt Menschen permanent mit Verboten einzuschränken, setzen wir auf Anreize und Informationen, die nachhaltig motivieren, sowie auf Integration von Klimaschutz in Bebauungsplänen. Beispielhaft benennen wir die Diskussionen in den Gremien um Schottergärten. Schottergärten sind in NRW seit 2024 zu Recht verboten. Der Rückbau eines alten Schottergartens ist jedoch für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger mit erheblichem Aufwand und auch Kosten verbunden. Dies war und ist im Auge zu behalten. Ein kooperatives Miteinander von Kommunalpolitik, Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen ist für eine erfolgreiche Umsetzung unserer Klimaziele unerlässlich.
· Technische Innovationen: Neue Verfahren und Technologien zur Reduktion von Emissionen und für den Klimaschutz sind im Auge zu behalten und auf ihre Umsetzbarkeit in unserer Stadt zu untersuchen.
· Erneuerbare Energien: Der Ausbau erneuerbarer Energien ist eine wichtige Maßnahme zur langfristigen Kostensenkung und Nachhaltigkeit. Wir setzen uns weiter für den verstärkten Einsatz von Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden ein, jedoch immer unter der Voraussetzung eines positiven Kosten-Nutzen-Verhältnisses. Dazu müssen gezielt Förderprogramme genutzt und durch die Verwaltung konsequent abgerufen werden, um den städtischen Haushalt nicht unnötig zu belasten.
· Biodiversität erhalten: Der Schutz der Artenvielfalt ist ein zentrales Ziel unserer Umweltpolitik. Wir unterstützen Maßnahmen wie die Anlage von Blühwiesen und setzen uns für eine nachhaltige Grünflächenpflege ein. Baumfällungen sollen nur bei absoluter Notwendigkeit erfolgen, und Ersatzpflanzungen müssen konsequent umgesetzt werden. Dabei ist es entscheidend, dass Fördermittel für Umwelt- und Begrünungsmaßnahmen aktiv genutzt werden.
· Klimaanpassung: Neben der Vermeidung von Klimafolgen ist es ebenso wichtig, Maßnahmen zur Anpassung an bereits eingetretene Klimaveränderungen zu treffen, um unsere Stadt widerstandsfähiger zu machen. Dazu gehören beispielsweise die Stärkung des Hochwasserschutzes und des Regenwassermanagements, die Förderung von Stadtgrün, die Anpflanzung von Bäumen zur Bekämpfung städtischer Hitzeinseln sowie eine nachhaltige Stadtentwicklung.