„Oh, leeve Jott, jev uns Wasser“, ein Titelsong der Kölner Mundartgruppe „Bläck Föös“ aus dem Jahr 1990 hat in diesem Frühjahr seine Berechtigung. Doch den „Doosch“ hat nicht die Spezies Mensch, sondern die Natur, die seit Wochen unter der Wasserarmut zu leiden hat.
Einer der trockensten Märze jemals
Der März war seit Beginn der Aufzeichnungen (1881) laut des Deutschen Wetterdienst (DWD) einer der trockensten. Die Böden sind seit Wochen viel zu trocken und die Waldbrandgefahr wächst von Tag zu Tag. Die trockene Witterung hat die Feuchtigkeit der oberen Bodenschichten deutlich unter die für die Jahreszeit üblichen Werte sinken lassen.
Auch Spaziergängerinnen und Spaziergänger in unserer Region sehen entlang des Rheins und der Sieg, wie die Pegelstände der Flüsse Tag für Tag geringer werden. Der Rheinpegel in Bonn lag am Dienstag (8.4.25) bei 157 cm, was um diese Jahreszeit ungewöhnlich niedrig ist.