Traditionelle Ostereiersuche beim VVR Rheidt
Bereits zum 12. Mal lud der Verschönerungsverein Rheidt (VVR) die Kinder am Ostermontag zum traditionellen Ostereiersuchen auf den Spielplatz am Rheidter Werth. Dort wurden etwa 600 nummerierte Ostereier im „Zauberwald“ für Kinder ab 6 Jahre sowie auf der “Hasenwiese“ für Kinder bis 5 Jahre versteckt. Jedes mit einer Nummer versehene und gefundene Osterei konnte gegen einen Preis eingetauscht werden. Dazu standen Plüschtiere, Bienenhotels, Topfpflanzen Straßenmalkreide und diverse Kleinpreise bereit, um die fleißigen Finder der Ostereier nach der Suche zu belohnen. Allerdings war etwas Geduld angesagt, da die Warteschlange vor der Ausgabe der Preise zunehmend länger wurde.
1.500 Niederkasseler kamen zur Osteraktion
Bereits eine Stunde vor der offiziellen Eröffnung tummelten sich zahlreiche Kinder auf dem Spielplatzgelände und nutzten dessen Spielgeräte. Zwischenzeitlich verteilten die vereinseigenen VVR Osterhasen Kurt und Jürgen kleine Präsente. Vor der offiziellen Eröffnung begrüßte der Vorsitzende des VVR, Hans-Josef Klein, die zahlreichen Anwesenden (etwa 1.500) unter denen sich Bürgermeister Stephan Vehreschild und Vertreter*innen politischer Parteien sowie des Rheidter Ortsring befanden. Der zweite Vorsitzende Wolfgang Hopp fügte hinzu, dass der VVR mit einem Jahresbeitrag von nur 15.- € sich über jedes neue Mitglied im VVR freue. Anmeldeformulare lagen auf dem Areal aus. Für Kids und Begleitpersonen waren Getränke und Grillgut zu moderaten Preisen im Angebot.
KG „Et Jecke Jrüppche“ erfreute Jung und Alt mit Osterbrauch am Lülsdorfer Rheinufer
Ein Blick zurück: Viele Jahre drängelten sich am Ostersamstag, rund um den Alten Turm in Lülsdorf, der auch die Stadtgalerie beherbergt, viele Kinder. Sie alle freuten sich darauf, bunte Ostereier und andere Süßigkeiten suchen zu dürfen. Leider gibt es die Ostereiersuche, die damals von der IG Alter Turm Lülsdorf veranstaltet wurde, nicht mehr. Doch diesen schönen Brauch, der viele kleine und große Kids begeistert, wollten die Mitglieder der Lülsdorfer Karnevalsgesellschaft„Et Jecke Jrüppche“ nicht aussterben lassen und luden erstmals zur Ostereiersuche an das Lülsdorfer Rheinufer ein.
Bunte Ostereier im Gras
„Wir fanden es schade, dass es hier in Lülsdorf, wo es so viele Kinder gibt, der Osterbrauch in Vergessenheit zu geraten drohte“, so Jill Arnscheidt. Gemeinsam mit Vater Jürgen organisierte sie kurz entschlossen, unterstützt von vielen weiteren Vereinsmitgliedern, die größte Ostereiersuche im Norden der Stadt. Direkt am Spielplatz hatte man dazu ein Stück Wiese mit Flatterband abgesperrt, um so den Hundebesitzern zu signalisieren, ihre Vierbeiner hier nicht darauf zu lassen. Im tiefen Gras fanden die Kinder, die sich, nach Alter gestaffelt, auf die Eiersuche machen durften, viele bunte Ostereier. Auch Eier aus Plastik hatte ein „Hoppelhase“ versteckt. Wer die fand und bei den Osterhasen Jürgen und Enkel Maximilian abgab, bekam im Tausch einen Schokoladenhasen.
Fazit
„Da wir uns zu der Aktion ja kurzfristig entschlossen und nur wenig Werbung vorher gemacht hatten, befürchteten wir schon, zuviel eingekauft zu haben“, so Jill Arnscheidt. Diese Sorge war unbegründet, denn es ging zu wie im Taubenschlag. Stolz präsentierten die Kids nach der Suche den Eltern ihre Ausbeute, bevor es wieder nach Hause ging. „Das ist eine tolle Aktion“, waren auch die Eltern begeistert, die sich am Samstag auf dem Spielplatz, direkt am Lülsdorfer Rheinufer, mit ihren Kindern einfanden.