Ein Artikel unserer Schüler-Praktikantin Karla:
Der offizielle Tag gegen Tierversuche wurde erstmals am 24.04.1962 gefeiert und geht auf die Initiative der Britin und Vegetarierin Lady Muriel Dowding zurück. Sie setzte sich zu Lebzeiten gegen Tierversuche in der Kosmetikindustrie ein und nutzte ihr Haus als Pflegestelle für verletzte und verwahrloste Tiere. Sie gewann mit ihrer Initiative Beauty Without Cruelty (BWC) mehrere Preise bei der Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals (RSPCA).
Aber was ist eigentlich das Problem?
Von den Tieren die für Tierversuche genutzt werden sind ca. 75% Mäuse und andere Nagetiere, ca. 16% Fische, ca. 4% Kaninchen und ca. 2% Vögel. Obwohl ihre Anzahl um einiges geringer ist, gehören auch Katzen, Hunde und Affen zu den verwendeten Versuchstieren. Diese Tiere verbringen ihr gesamtes kurzes Leben in kleinen Käfigen in Laboren eingesperrt. Ihnen wird zum Beispiel giftiges Make up auf die abrasierte Haut aufgetragen, welches sie krank macht und oft tötet. Auch Medikamente in der Entwicklungsphase werden an ihnen getestet, die meistens noch extremere Nebenwirkungen haben. Dazu kommt eine Zahl von Tieren, die für die Forschung gezüchtet werden, ohne dass sie gebraucht werden, sodass sie schließlich einfach getötet werden. Im Jahr 2017 fanden so 3,9 Millionen Tiere nur in Deutschland ihr Ende.
Was tun wir heute?
Heute kommen an diesem Tag Tierschützer zusammen, um für Aufklärung zu sorgen. Sie bauen Infostände auf und machen auf Petitionen gegen Tierversuche aufmerksam.