Am Samstag, den 28. und Sonntag, den 29. September 2024 führten die Jugendlichen des Theaterverein 1930 Rheidt e.V. das Märchen „Juna und der Chaos-Drache“ aus der Feder von Annika Hilger, Leonie Heinze, Hanna Müller und Rebecca Winkler auf. Unter der Regie und Leitung von Daniel Gómez Sandow, Anika Braun, Rebecca Winkler, Lisa und Bernd Lachmann waren bei der diesjährigen Aufführung zwanzig Darstellerinnen und Darsteller aktiv auf der Bühne. Darunter mit Lehrerin Frau Kunze (Jara Wolf), Clara (Sarah Hofmann) sowie Frida (Hannah Dreisilker) zwei Mitschülerinnen der Schule, drei Debütantinnen. Moderation Leonie Heinze.
Fast ausverkaufte Vorstellungen sorgten für zusätzliche Motivation
Die beiden Vorstellungen waren mehr oder weniger ausverkauft, was für eine zusätzliche Motivation der jungen Darsteller/innen sorgte. Unter dem Premierenpublikum waren am Samstag die beiden Ehrenmitglieder des Theaterverein Monika Berg und Anneliese Weiand. Zu Beginn begrüßte Markus Linnartz, Vorsitzender des Theaterverein, das Publikum, dankte den Mitwirkenden und Sponsoren und gab Details zur Aufführung des Zwei-Akters bekannt. Juna (Anastasia Klaar) liebt Zaubertricks, jedoch fehlt ihr jegliches Talent dazu. Eines Tages erhält sie den Brief einer Zauberschule mit einer Einladung. Sie verlässt ihr Zuhause und ihre Eltern, Mama Fiona (Greta Dichl) und Papa Julian (Dave Richter) und kehrt auch ihrer Schule den Rücken.
Zaubergeschichte um Menschenkind und Chaos-Drachen
In der Zauberschule, die von Direktorin Rita Estelle (Daniela Willms), Professor Helga Hartmann (Tamara Schulte) und Dr. Elisa Wirbelsturm (Konstantina Grepsion) geleitet wird, merkt Juna schnell, dass ihre Mitschülerinnen Romy (Emilia Lerchen), Coco (Vivian Wichmann), Marina (Hanna Müller), Susi (Annalena Winand) und Mitschüler Levi (Maximilian Zink) ihr eher skeptisch gegenüber treten. Sie können alle zaubern, nur sie selbst nicht. Außerdem hat die Schule mit Hausmeister Puck (Hendrik Huth) ein Entfant Terrible in ihren Reihen. Doch die Schule hat andere Probleme. Sie wird von einem Chaos-Drachen (Mariella Bilgen) bedroht, der die Zauberwelt verwüstet und den Zauber/innen die Magie entzieht. Laut einer Legende und der Prognose der Wahrsagerin Amalia Wurm (Mia Bernard) ist Juna ein Menschenkind, welches den Chaos-Drachen besiegen und die Zauberwelt retten kann. Auf dem Weg zur Behausung des Drachen begegnen die Zauberschüler der Schlammfee Glinda (Matilda Virschow), die sie vom Schlamm befreien sowie einen Hausbesitzer (Elias Graf) der Hab und Gut durch den Chaos-Drachen verlor.
Gutes Ende mit Abschlusstanz
Beim Chaos-Drachen, der das Chaos auf dieser Welt nicht mehr ertragen kann, erfahren sie, dass die Direktorin der Zauberschule eine Mitschuld an diesem Chaos hat, welches am Ende, dank Junas Hilfe gut ausgeht. Juna erhält als Dank eine rote Schärpe, da sie es als „Zauberlehrling“ schaffte, den Chaos-Drachen zu besiegen. Zu guter Letzt gab es einen Abschlusstanz aller Akteure, dessen Choreografie Selina Bernschein einstudierte. In die Handlung wurde neben den Aktivitäten auf der Bühne teilweise die Aula sowie das Publikum mit einbezogen die z. B. den Müll den der Chaos-Drache auf seinem Weg hinterließ in der Pause entsorgten.
Des Weiteren sorgten Lisa Lachmann (Souffleuse), Sascha Paulus und Carsten Salz (Technik), Kristin Klein (Kostüme), Lisa und Bernd Lachmann (Requisite), Rebecca Winkler und Team (Bühne) sowie das Gastro-Team um Martina Säger für eine rundum gelungene Inszenierung, die vom Publikum viel Beifall erhielt.