Es sollte ein besonderes Spiel werden. Während die Zuschauer auf der Tribüne mit den unterschiedlichsten Kostümen auftraten, sollte sich auf dem Spielfeld auch eine kleine Neuigkeit im Mondorfer Spiel einschleichen. Eine zehnminütige Pause, um dem Rheidter Dreigestirn eine kleine Halbzeitshow bieten zu können.
Verkrampft, viele Eigenfehler, aber immer eine Antwort parat
Das Spiel selber war geprägt von vielen Eigenfehlern und einem etwas verkrampft spielenden TuS Mondorf, welches nicht so wirklich in Fahrt kommen sollte. Im ersten Durchgang startete Mondorf stark in das Spiel. Mit einer soliden Annahme und einem variablen Angriffsspiel erarbeite sich das Team von Trainer Vlasakidis einen guten Vorsprung, den das Team auch über die Zeit rettete. Mit 25:17 ging der erste Durchgang verdient an den Tabellenersten.
Doch Bocholt wehrte sich und Mondorf konnte seinen Druck nicht lange genug aufrecht halten. Viele Eigenfehler, vor allem im Aufschlag, schlich sich ab Durchgang 2 ein und erschwerten dem Gastgeber das Spiel erheblich. So entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, mit dem besseren Ende für die Gäste. Durch einen erneuten Eigenfehler auf Mondorfer Seite ging der Satz mit 26:24 an die Gäste aus Bocholt.
Pause kam zum richtigen Zeitpunkt
Nach der Pause erwischt der TuS den besseren Start. Immer wieder schaffte es das Team aus Niederkassel die Gäste zu Fehlern zu zwingen. Gegen Ende des Satzes setzte sich das Team um Kapitän Max Funk immer weiter ab und sicherte sich mit 25:20 die 2:1 Satzführung.
Im letzten Durchgang sollte sich der Ablauf wiederholen. Immer wieder erzeugte der Druck auf Mondorfer Seite Fehler im gegnerischen Aufbauspiel und so war es nur eine Frage der Zeit, bis sich der TuS erneut absetzen konnte. Mit 25:21 ging der Satz an das Heimteam, welches mit 3:1 das Spiel gewann.
Stimme zum Spiel:
„Bocholt hat gut und risikohaft aufgespielt. Wir haben uns in die Partie gekämpft und dank unseres großen und guten Kaders das Spiel gewonnen. Während der FC Schüttdorf 09 die 10-minütige Pause als „Raucherpause“ nutzte, konnten wir unseren Zuschauern ein schönes Programm bieten. Gemäß dem Motto des Niederkasseler Dreigestirns „Der Zug, der Zug, der Zug hat keine Bremse“ haben wir den nächsten Dreier eingefahren und können uns jetzt voll und ganz dem Karneval widmen. Die nächste Trainingseinheit findet im Rosenmontagszug in Mondorf statt“, sagt Sven Vollmert, der sportliche Leiter des TuS.