Stadtbahn statt Autobahn – beides geht sowieso nicht | Aktuelle Nachrichten und Informationen

NRW-Verkehrsminister bestätigt: Kombination von Stadtbahn und Autobahn ist aufgrund verschiedener Anforderungen nicht möglich

Stadtbahn statt Autobahn – beides geht sowieso nicht

Seit Jahren wird diskutiert, ob es eine Autobahnbrücke, eine Stadtbahnbrücke oder gar beides im Bereich von Niederkassel geben soll. Jetzt hat der NRW-Verkehrsminister nochmal bestätigt: Eine Kombination von Stadtbahn und Autobahn ist aufgrund der verschiedenen Anforderungen an die Trasse nicht möglich!

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Die Priorität für den individuellen Personenverkehr, die Verstopfung der Straßen und der Wohngebiete, soviel muss jedem klar werden, kann nicht das sein, was in der Zukunft noch vernünftig ist.

Für die Sozialdemokraten mit ihrem Bürgermeisterkandidaten Matthias Großgarten gilt daher: Stadtbahn statt Autobahn! Der Nutzen einer Stadtbahn von Bonn über Niederkassel nach Köln mit Brücke zwischen Lülsdorf und Langel ist belegt, so Großgarten. Bis zu 1.500 Menschen können damit pro Stunde in jede Richtung fahren. Das wäre das Ende aller Staus.

Der Nutzen einer Autobahnspange ist hingegen für Niederkassel völlig ungewiss, die Belastung für Mensch und Umwelt allerdings sehr real. Und Tunnellösungen direkt an Rheidt oder Niederkassel vorbei, die unter Bornheim oder Wesseling vorbeigehen, sind keine Alternative. Sie werden nur vorgeschlagen, um das Projekt nicht gleich ganz zu beerdigen. Übrigens, so Reusch, Gefahrguttransporten ist eine Tunneldurchfahrt ohnehin verboten. Aber um die soll es doch gehen, so Reusch.

Eine Autobahn, wenn sie denn in 15 Jahren gebaut wird, löst nicht die Verkehrsprobleme, die heute bestehen. Die Folgen von CORONA, die Auswirkungen auf die Arbeitsplätze, neue Mobilitätskonzepte lassen erwarten, dass es nicht mehr so wird, wie es bisher war. Alle Verkehrsmittel, so Großgarten, sind künftig gleichberechtigt zu sehen – Bus, Straßenbahn, Fahrrad, Auto und auch Wasserbusse und -fähren müssen als Gesamtkonzept – Vernetzter Verkehr - betrachtet werden. Gute und neue Radwege, Leihfahrräder, 1 €-Ticket für Busse und Bahnen, neue Linien, bessere Taktung.

Niemandem wird sein Auto weggenommen, so Großgarten. Es müssen aber attraktive alternative Angebote her, damit man gerne umsteigt. Dann kommen die, die auf das Auto angewiesen sind, auch besser voran.

Wer im Bus zwischen Mondorf und Beuel an der Autoschlange vorbeizieht, kann dem meist alleine in seinem PKW Sitzenden zurufen: Du bist der Stau!

Klare Position im Rat gegen EO-Produktion

SPD-Bürgermeisterkandidat Matthias Großgarten: „Wir werden EVONIK bei der Sicherung des Standorts weiterhin nach besten Kräften unterstützen“

Eine überraschende Entwicklung nahm die Diskussion über die Errichtung einer Produktionsanlage für Ethylenoxid auf dem Gelände der EVONIK. Nachdem die Sozialdemokraten bereits vor Monaten ihre ablehnende Haltung gegen die Investition bekannt gegeben haben, kam es in der Sitzung des Umweltausschusses am vergangenen Dienstag zu der Verabschiedung einer Resolution, die von CDU, SPD und FDP getragen wurde. Die Fraktion der GRÜNEN schloss sich der Resolution nicht an. Ihre nicht nachvollziehbaren Gründe werden sie erläutern müssen.

Wie SPD-Bürgermeisterkandidat Matthias Großgarten erläutert, herrsche endlich die längst geforderte Einigkeit in der Ablehnung der PCC und von Ethylenoxid. Die Sozialdemokraten hätten immer konstruktiv mit der Evonik zusammengearbeitet und sie unterstützt, die größten Entwicklungsschritte des Werkes auf den Weg zu bringen. Das galt sowohl, so Großgarten, für ein Trimodales-Terminal (LKW, Schiff, Schiene) als auch für eine Studie für die Verlegung der Werksbahn. Großgarten: „Wir werden EVONIK bei der Sicherung des Standorts weiterhin nach besten Kräften unterstützen“.

Friedrich Reusch, der langjährige SPD-Fraktionschef erinnert daran, dass sich die Evonik und ihre vielen Vorgänger in all den Jahren immer darauf verlassen konnten, Unterstützung für die Sicherung bzw. Weiterentwicklung des Standorts zu erfahren. Auch deswegen gab es überhaupt das sehr konkrete Interesse von großen Firmen, unter anderem auch PCC, sich in den letzten Jahren hier anzusiedeln. Wir sind zuversichtlich, so Reusch, dass ein so interessanter, gut ausgebauter Standort neue Investoren findet.

Die PCC und ihre Absicht Ethylenoxid herzustellen, konnte weder in der Bevölkerung noch unter den Ratsfraktionen Zustimmung gewinnen. Die Risiken des Stoffes und die Nähe der Anlage zur Wohnbebauung gaben den Ausschlag, den Verantwortlichen der PCC frühzeitig das Signal zu geben, am Standort Lülsdorf unerwünscht zu sein.

SPD stellt App zur Wahl vor

Die Digitalisierung von Niederkassel ist mit Sicherheit eine der wichtigsten Aufgaben der nächsten Jahre. Bei der Entwicklung müssen dabei alle im Mittelpunkt stehen.

„Wir alle sind die Augen und Ohren unserer Stadt. „Wir wollen durch eine Niederkassel-App die Möglichkeit schaffen, sich aktiv in die Stadt einzubringen, aber auch selbst Informationen einfach schnell abzurufen“, so SPD-Bürgermeisterkandidat Matthias Großgarten.

Für die Sozialdemokraten ergeben sich fünf Kernbereiche: Verwaltungsprozesse, Kommunikation, Open Data, Handel und Mobilität. Ziel soll es sein, möglichst viele dieser Angebote unter einem „Dach“ zu vereinen. Nur wenn mehrere Angebote dieser Kernbereiche an einem Ort zusammengeschaltet werden – der Niederkassel-App – wird dieses Portal attraktiv. „Nur so kann es langfristig Bestand haben und ein Teil des Lebens in Niederkassel werden“, so Großgarten.

Unter www.NiederkasselAmRhein-App.de erreicht man nun die neue App der Sozialdemokraten. Sie soll aufzeigen, was alles möglich ist. Dort wollen die Sozialdemokraten Ideen sammeln, eine Möglichkeit zum inhaltlichen Austausch schaffen und auf ihre eigenen Ideen für Niederkassel hinweisen.
Aktuell kann man dort auch über die Gewinner des Fotowettbewerbes für ein Memory abstimmen.

Rheinufer zum Verweilen – Niederkassel kann mehr

Die Sozialdemokraten wollen den Niederkasselern den Rhein näherbringen.

Niederkassel am Rhein – die Verstärkung der Bedeutung der Lage am Rhein - ist nicht nur eines der Kernthemen des SPD-Wahlprogramms. Die Stadt hat eine tolle Lage am Rhein. Doch, nur wenige Stellen des 12 km langen Rheinufers bieten wirkliche Nähe zum Fluss. Es gibt sie, die Wege parallel zum Rhein, Bänke ohne Tische und Bolzplätze mit viel Bewuchs drumherum. Das Rheinufer lädt zu selten zum Verweilen ein.

Die Sozialdemokraten wollen den Niederkasselern den Rhein näherbringen. Niederkassel am Rhein kann mehr: Tischgruppen zum Picknicken, Sportmöglichkeiten und Generationen-Spielplätze, dazu Strandbars, attraktive gastronomische Angebote auch für Radtouristen und Spaziergänger. Und wenn es mal drückt, auch öffentliche Toiletten. „Wir wollen gemeinsam an unserem Rhein verweilen“, so SPD-Bürgermeisterkandidat Matthias Großgarten.

Zusätzlich sind Grünflächen mit Müll verdreckt oder mit Hundekot übersät. Es müssen mehr Kontrollen erfolgen, auch am Wochenende. Deswegen stocken wir das Ordnungsamt mit mehr Außendienst-Mitarbeitern auf. Diese und der Bauhof kümmern sich dann um die Sauberkeit in Niederkassel.

Und noch ein Thema, was am Rhein auf den Nägeln brennt: der Deich bietet auf seiner Krone einen hervorragend hergerichteten Weg. Der bietet aber leider nicht immer Platz für alle, die ihn nutzen wollen. Rennradfahrer, Hundebesitzer und Familie müssen sich die Nutzung teilen. Dass das nicht immer konfliktfrei abgeht, wird beklagt. „Es sind alle aufgefordert, an einer Verbesserung der Situation mitzuwirken. Verbote werden da nicht helfen“, sagt SPD-Fraktionsvorsitzender Friedrich Reusch.

Schönes Gruppenfoto reicht nicht für Naturschutz

2020 wurde auf den Deichen im Langeler Bogen – auf Niederkasseler-Seite – ein kompletter Kahlschlag vollzogen.

Der Bauhof hat im Ortszentrum Niederkassel eine kleine Grünanlage angelegt. Ein Teil der Fläche wurde mit Wildblumen bepflanzt, um nützliche Insekten zu schützen. Das loben die Sozialdemokraten ausdrücklich, so. SPD-Bürgermeisterkandidat Matthias Großgarten. „Wir danken den Mitarbeitern des Bauhofes, dass sie die im letzten Jahr erfolgte Forderung der SPD nach mehr Wildblumenwiesen umgesetzt haben“.

„Allerdings muss die Stadtspitze erklären, warum publikumswirksam ca. 100 m² Wildblumenwiesen im Ortszentrum neu angelegt, aber gleichzeitig mehrere 1000 m² existierende Wildblumenwiesen am Deich alljährlich ohne Not vernichtet werden?“, so Dr. Rolf Meißner, Biologe und sachkundiger Bürger im Umweltausschuss.

Im Juni 2017 stimmt die Untere Naturschutzbehörde mit der für den Deichschutz zuständigen Bezirksregierung Köln und der Stadt Niederkassel neue Regelungen zur Deichpflege ab. Kernpunkte waren: Der erste Schnitt sollte früher im Jahr erfolgen und mindestens 15 % der Fläche sollten nicht gemäht werden (sog. Staffelmahd mit Mahdinseln). In diesen Mahdinseln können Insekten Nahrung und Unterschlupf finden, während andere Bereiche gemäht werden. Damit wurden ausdrücklich sowohl die Belange von Deich- wie auch Naturschutz berücksichtigt. Auf Kölner Stadtgebiet wird es heute so gehandhabt. Im Sommer 2017 widersprach die Stadt Niederkassel telefonisch der geplanten Regelung, eine Begründung steht bis heute aus.

2020 wurde auf den Deichen im Langeler Bogen – auf Niederkasseler-Seite – ein kompletter Kahlschlag vollzogen. „Für den Naturschutz ist der neue grüne Ortskern nicht mehr als ein Fotomotiv, wenn gleichzeitig ein kompletter Kahlschlag am Deich gemacht wird“, so Großgarten abschließend.

SPD sucht für ein Memory die schönsten elf Motive aus Niederkassel

Einsender der berücksichtigten Fotos werden mit einem Verzehrgutschein belohnt.

Für ein Memory suchen die Sozialdemokraten die schönsten Fotomotive von Niederkassel am Rhein. Aus den eingereichten Bildern sollen die elf schönsten für ein Memory verwendet werden, welches sicherlich regen Einsatz in Niederkasseler Familien finden wird.

Die Fotos in hoher Auflösung bitte an: nachricht@spd-niederkassel.de

Einsendeschluss ist der 26.07.2020

Durch die Einsendung eines Fotos erklärt der Einsender, dass er das Urheberrecht an dem eingeschickten Foto besitzt. Außerdem erklärt er damit, dass das Foto zum Zwecke der Veröffentlichung und Verwendung für das Memoryspiel der SPD sowie zur Werbung für das Spiel genutzt werden darf.

Die Einsender der berücksichtigten Fotos werden mit einem Verzehrgutschein belohnt.

24.06.2020:

Matthias Großgarten mit einstimmigem Votum SPD-Bürgermeisterkandidat

Die Sozialdemokraten in Niederkassel haben ihren Bürgermeisterkandidaten gewählt. Nach nicht einmal einer halben Stunde stand das Ergebnis fest: einstimmig.

In der Würdigung von Matthias Großgarten, blickte der frühere Kandidat Friedrich Reusch auf die Reihe der früheren Kandidaten und hob hervor, dass Großgarten gute Voraussetzungen mitbringe, erfolgreicher zu sein als seine Vorgänger.

Reusch: „er ist jung, ehrgeizig, kreativ, in der Politik bereits erfahren. Er ist in Niederkassel aufgewachsen. Kindergarten Talstraße, Grundschule in Rheidt, Abitur am Kopernikus-Gymnasium. Auch sein Studium der Sozialwissenschaften in Köln und Bonn habe ihn nicht in die Ferne verschlagen. Dank seiner Tätigkeit beim Bundestagsabgeordneten Sebastian Hartmann, in verschiedenen Positionen, zuletzt als Büroleiter sei ihm das politische Geschäft, der Umgang mit Verwaltungen und Führungsverantwortung vertraut.“

Nach Bekanntgabe des Ergebnisses erläuterte Großgarten seine Vorstellungen als Amtsinhaber. Er will Niederkassel eine stärkere Identität geben. Großgarten. „Wir wollen, dass Niederkassel endlich Niederkassel am Rhein wird. Es geht um mehr als um eine Namensänderung. Es geht um Ideen, wie Niederkassel besser und schöner werden kann. Diese Ideen haben wir in unserem „Zukunftsplan Niederkassel am Rhein“ niedergeschrieben. Die wichtigsten Kernpunkte sind das Rheinufer zum Verweilen, die Stadtbahn, die Halle für Alle, die soziale Klimakommune und gute, gebührenfreie Kitas.“

Die Kandidaten für ein Ratsmandat über Wahlkreis bzw. Wahlliste waren ebenso schnell und einvernehmlich gewählt. Die ersten zehn Plätze der Wahlliste besetzen Männer und Frauen zu je 50%. Diese Quote und auch die große Zahl jüngerer KandidatInnen schaffen gute Voraussetzungen für eine gute Ratsarbeit für die Jahre bis 2025. Reusch, der wieder als Fraktionsvorsitzender antreten will, freut sich auf das verjüngte und weiblichere Team und hofft natürlich auf eine große Zahl von Ratssitzen. Unser Ziel ist, so Reusch, eine Mehrheit jenseits der CDU zu erreichen und mit Matthias Großgarten einen SPD-Bürgermeister ins Rathaus.

Zur Wahl am 13. September kandidieren in Lülsdorf: Jürgen Schulz, Helmut Plum, Hilmi Elmas und Friedrich Reusch. in Ranzel: Aziz Cöcelli, Martin Jablonski und Christina Neidel. In Niederkassel und Uckendorf: Gabriela Neidel, Edgar Engelhardt und Hubert Paulus. In Rheidt: Heinz Dähmlow, Prof. Friedemann Immer, Nicole Woithon-Dornseif, Matthias Großgarten und Rebeca Großgarten. In Mondorf: Kai Rübhausen, Kattrin Sippel und Valeska Rauchfuß.