Am 03. August begann für rund 70 Teilnehmende das Abenteuer Sommerlager. Leicht verschlafen aber dennoch voller Vorfreude starteten die Pfadfinder vom Stamm Roncalli ihre Reise in Richtung Zeltplatz „Gilwell Ada’s Hoeve“ im Niederländischen Ommen. Zur Mittagszeit erreichten sie den großen Zeltplatz mit Fluss-Zugang, der für die kommenden zwei Wochen ihr Zuhause sein sollte. Schnell waren die Zelte im Sonnenschein aufgebaut und der Zeltplatz erkundet. Außerdem lernten die Kinder und Jugendlichen den „Käsekönig“ kennen, der ihnen gemeinsam mit seinem Gehilfen dem „Frischkäseling“ auf dem Lager immer wieder begegnen sollte. Am Abend wurde der Platz schließlich mit einer großen Singrunde eingeweiht.
Vielseitige Aktivitäten und unvergessliche Sternschnuppennächte
Auch in den darauffolgenden Tagen begleiteten „Käsekönig“, Sonnenschein und gemeinschaftliches Singen die Teilnehmenden. Gemeinsam mit den Rettungsschwimmern des Stammes wurde im Fluss geplanscht und jedes Spielzeug aus der Spielekiste ausgiebig ausprobiert. Die Abende endeten am Lagerfeuer unter dem sternklaren Himmel, auf dem dank der Perseiden auch die ein oder andere Sternschnuppe zu sehen war.
In Workshops konnten die Kinder und Jugendliche eigene Sommerlagertagebücher basteln, Waffeln im Lagerfeuer backen und Niederländisch beim „Käsekönig“ höchstpersönlich lernen. Eine Nachtwanderung bewies den Mut aller Teilnehmenden und ein von den Leitenden vorgetragenes Hörspiel, erzählte die Geschichte, wie der „Käsekönig“ in die Niederlande gekommen war.
Auf zum großen Abenteuer: Der Haik
So verging die erste Lagerwoche beinahe im Flug und schon stand ein weiteres Highlight des Sommerlagers bevor – der Haik. Nach der Haikgruppenverkündung bereiteten sich die Kinder und Jugendlichen auf die anstehende Wanderung in Workshops vor und lernten, wie man einen Wanderrucksack richtig packt, wie man unterwegs kocht und welche Zelte man auf eine Wanderung mitnehmen kann. Ein gemeinsames Geländespiel stärkte den Teamgeist, bevor es in zehnköpfigen Kleingruppen auf den Haik ging.
Die Wanderungen führten die Gruppen in die unterschiedlichsten Ecken der Region. In vier Tagen lief jede Gruppe zwischen 40 und 55 Kilometern und erlebten ihre ganz eigenen Abenteuer in dieser Zeit. Es wurden Esel gestreichelt, neben Kühen die Zähne geputzt, Mühlen besichtigt und Lieder für den gemeinsamen Haik umgedichtet. Die Teilnehmenden wuchsen zusammen über sich hinaus und schufen dabei Erinnerungen, die sie noch lange zum Schmunzeln bringen werden. Besonders lernten die Kinder und Jugendlichen jedoch das Land und die überaus gastfreundlichen Niederländer kennen.
Erinnerungen und neue Abenteuer: Die zweite Woche im Sommerlager
Die zweite Woche auf dem Sommerlager war geprägt von den Erinnerungen an den Haik. Diese wurden in der großen Haikarena vor allen Teilnehmenden erzählt, doch auch beim Essen oder am Lagerfeuer hörte man immer wieder Erzählungen von den erlebten Abenteuern. Außerdem fanden in der zweiten Woche die Trupptage statt, an denen die einzelnen Stufen Ausflüge machten. So waren die Wölflinge auf einer Kuhsafari, die Jufis im Schwimmbad und die Pfadis spielten gemeinsam Lasertag. Anschließend an die Trupptage fand auch ein großer Stammesausflug in einen Freizeitpark statt. Mit einem großen Abschlussfest endete dann das Sommerlager und am 17. August kehrten die Teilnehmenden wieder nach Niederkassel zurück.
2036013c-c960-4433-b7a3-c8c730f93fceHerzlichen Dank an die Unterstützer und Spender
Wir möchten uns an dieser Stelle auch bei allen Spender:innen bedanken, die dieses wunderschöne Lager erst möglich gemacht haben: Vielen Dank an die Verkehrs-Uni, die Fahrschule Ursula Faßbender-Goldbach, Mediterraneo, blueshaper UG und Aloys Steffes Sanitär-Installation GmbH. Außerdem möchten wir uns bei Rewe Schäfer und Edeka Engels für Sachspenden bedanken.