Niederkassel: 98 neu installierte Photovoltaikanlagen im ersten Quartal 2024 | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Der Self-made Energy SolarAtlas veröffentlichte für das erste Quartal 2024 die aktuellen Zahlen zu neu installierten Photovoltaikanlagen in Niederkassel. Hier findet ihr alle Informationen.

Niederkassel: 98 neu installierte Photovoltaikanlagen im ersten Quartal 2024

Das erste Quartal 2024 brachte in Niederkassel einen beachtlichen Zuwachs an Solaranlagen. Mit insgesamt 98 neu installierten Anlagen wurde ein Wachstum von 5,9% verzeichnet, das über dem bundesweiten Durchschnitt von 5,7% liegt. Diese Steigerung verdeutlicht das zunehmende Interesse der Bürger an erneuerbaren Energien und die kontinuierliche Entwicklung der Solartechnologie in der Region.

Aktuelle Zahlen für Niederkassel

Aktuell sind in Niederkassel 1.773 Solaranlagen in Betrieb, was einer Fläche von ungefähr 11 Fußballfeldern entspricht. Die installierte Leistung beläuft sich auf 18 Megawatt. Trotz dieser beeindruckenden Zahlen liegt Niederkassel im deutschlandweiten Ranking auf Platz 915, wenn man die Anzahl der PV-Anlagen pro 1.000 Einwohner betrachtet; und auf Rang 832, gemessen an der insgesamt installierten Leistung.

Auftragsstau abgearbeitet

Laut den Photovoltaik-Ausbauzahlen der Bundesnetzagentur, war die Nachfrage nach Solaranlagen in den letzten Jahren besonders hoch, getrieben durch die extremen Energiepreise nach dem Ausbruch des Ukraine-Krieges und die attraktiven Finanzierungsmöglichkeiten bei den Banken. Dr. Tim Rosengart, Geschäftsführer von Selfmade Energy, erklärt: „In den Jahren 2022 und 2023 war die Nachfrage nach Solaranlagen extrem hoch. Viele Hausbesitzer mussten monatelang auf die Installation ihrer Solaranlage warten. Doch das Blatt hat sich gewendet: Die Solarfirmen haben den Auftragsstau abgearbeitet, Installationen innerhalb von vier Wochen nach Auftragseingang sind mittlerweile üblich.“

Preisnachlässe statt Förderprogramm

Die Marktbedingungen haben sich mittlerweile verändert und Solarfirmen gewähren mittlerweile erhebliche Preisnachlässe. „Die Nachfrage im ersten Quartal 2024 war vergleichsweise schwach, was auch an dem ausgebliebenen Förderprogramm ‚Solarstrom für Elektroautos‘ lag“, so Rosengart weiter. Viele Hausbesitzer hatten auf eine Fortsetzung des Förderprogramms gewartet, was jedoch nicht erfolgte. Dies führte dazu, dass die Solarfirmen über den Jahreswechsel nur schwach ausgelastet waren und nun häufiger Preisnachlässe gewähren.