Seit 2016 begannen Sabine und David Graf damit, zunächst bescheiden, stets zu Halloween Vorgarten und Haus „Auf dem Feldchen“ mit charakteristischen Elementen aus der „Welt des Gruselns“ zu schmücken. Aus diesen bescheidenen Anfangsgründen ist mittlerweile ein Event geworden, welches auch die WDR Lokalzeit seinerzeit veranlasste darüber zu berichten.
Aufwendige Vorbereitung mit Technik und Kreativität
Die Vorlaufzeit der begeisterten Rheidter Tüftler und Bastler beginnt bereits im Juli, wo Motto, die ersten Ideen, eine Auswahl der Figuren und das ganze Szenario so peu a peu Gestalt annimmt.
Bei Ehemann David, ein gelernter Energieelektroniker, steht die Technik im Vordergrund, die er mit Pneumatik und Elektrizität, Nebel- und Lichteffekten für die Betrachter des Gruselanwesen erzeugt.
Ehefrau Sabine widmet sich während dieser Phase dem dekorativen Part, indem sie z. B. Hexen, Skelette, Puppen, Spinnen etc. dekoriert und modelliert, da sie stets neue fixe Ideen hat.
Dieses jetzt seit einigen Jahren ablaufende Prozedere ist für die beiden Rheidter mittlerweile zu einem Hobby geworden, welches beide mit Begeisterung frönen. Leuchtende Kinderaugen sind für Familie Graf der Lohn für ihre unermüdliche Tätigkeit im Hinblick auf Halloween.
Motto 2025: Das unheimliche „Puppenhaus“
In diesem Jahr wählten die Rheidter das Motto „Puppenhaus“ in all seinen Varianten. Die Vorbereitungen und der Aufbau im Außenbereich wurden teilweise von dem wechselhaften Wetter mit Regen und Wind stark beeinträchtigt. Trotzdem erstrahle am 31. Oktober 2025 das Rheidter Halloween-Haus gegen 18:00 Uhr im Lichterglanz mit einer Vielzahl an Figuren, die sich teilweise bewegten.
Beeindruckende Effekte und süße Belohnungen
Etwa 300 m an Leitungen, 23 Pneumatikpumpen, 2 Wasserpumpen und 3 Nebelmaschinen sorgten für ein rundum ansprechendes Halloween-Ambiente. Außerdem waren mit Corinna und Danni zwei sogenannte „Erschreckerinnen“ vor Ort, die unter den Kids etwa 30 kg an Süßigkeiten verteilten.
Spendenidee für einen guten Zweck
Aufgrund des zunehmenden Interesses in der Bevölkerung, beabsichtigt die Familie Graf zukünftig Spenden zu sammeln, die sie dann als Lebensmittelspenden für Bedürftige, an den Tierschutz und Süßigkeiten für die Kids aufteilen möchten.
Staunende Besucher und feurige Showeinlage
Zahlreiche Neugierige mit Kindern, in vielen Fällen dem Anlass entsprechend gekleidet, stellten sich vor dem Anwesen der Familie Graf ein und versuchten die Vielfalt des Grusel-Equipment zu entdecken.
Auf einem Nebenplatz verzauberte Anja Violetta Saretzki-Miekus mit waghalsigen, akrobatischen Kunststücken sowie einer „Feuershow“ auch in diesem Jahr wieder das Publikum, welches sich von Jahr zu Jahr ständig zahlreicher vor dem Halloween-Haus einstellt.
Nach dem Gruseln ist vor dem Gruseln
Am Dienstag hat Familie Graf damit begonnen, das Grusel-Equipment wieder einzulagern. Es wird allerdings nicht allzu lange dauern, bis bei Grafs schon wieder neue Ideen im Kopf reifen, die dann im kommenden Jahr zu sehen sein werden.