Elisabeth Winkelmeier-Becker zu Besuch im Haus Elisabeth | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Die CDU-Abgeordnete Lisa Winkelmeier-Becker hat das Haus Elisabeth in Niederkassel-Mitte besucht. Sie machte sich ein Bild von der Situation des Altenheimes und erhielt viele Informationen aus erster Hand.

Elisabeth Winkelmeier-Becker zu Besuch im Haus Elisabeth

Im Rahmen ihrer diesjährigen Sommertour besuchte die Bundestagsabgeordnete Elisabeth Winkelmeier-Becker vom 5. bis 9. August 2024 unterschiedliche soziale Einrichtungen ihres Wahlkreis. Dabei informierte sich die Politikerin über deren Arbeit und nahm Anregungen bzw. Probleme für ihre politische Arbeit in Berlin auf.

Viele Termine im Rhein-Sieg-Kreis

Neben „Tafel und Sozialkaufhaus“, „Freier Eintritt und Eis für Kinder im Freibad“ in Windeck, „Neuantrag Bürgergeld“ im Jobcenter sowie die „Krankenhaus-Reform“ in Siegburg, ein Besuch bei „MediPunkt“ und „Lotsenpunkt“ in Troisdorf, Besuch einer „Seniorenwohngemeinschaft“ in Neunkirchen-Seelscheid und Teilnahme am „Kinder- und Familienfest“ der CDU-Frauenunion in Seligenthal, besuchte die Abgeordnete auch eine Einrichtung in Niederkassel.

Winkelmeier-Becker ließ sich Geschichte des Hauses erklären

Am Dienstag, den 6. August 2024 besuchte Winkelmeier-Becker, in Begleitung ihrer Wissenschaftlichen Mitarbeiterin Gaby Kurtenbach-Stockheim, das seit 2015 als alleiniger Träger vom Caritasverband Rhein-Sieg e.V. betriebene „Haus Elisabeth“ in Niederkassel, inklusive Wäscherei.

Seiten des Träger war Vorstandsvorsitzender Harald Klippel sowie seitens der Einrichtung Dennis Böhnke (Einrichtungsleitung), Benita Rolff (Pflegedienstleitung), Stephanie Zargus (Wohnbereichsleitung), Regina Kuhm (Tagespflegedienstleitung) und Jutta Fellmy (Leitung Sozialer Dienst) anwesend.

Zu Beginn der Gesprächsrunde ließ Klippel die Geschichte der Einrichtung sowie dessen vierjährige Umbauphase und Modernisierung bei laufendem Betrieb Revue passieren. Außerdem stellte er die umfangreiche Arbeit der Caritas zum Wohle der hilfsbedürftigen und pflegerischen Menschen in den Vordergrund.

Alltägliche Arbeit wird von Bürokratie erschwert

Es folgten Ausführungen der Leiterinnen sowie des Leiters über den täglichen Alltag im Umgang mit den Bewohner/innen, der Inanspruchnahme der Kurzzeitpflegeplätze und des aufwendigen Bürokratismus im Umgang mit Behörden. Auch die Politik erhielt nicht immer nur Wohlwollen seitens der Einrichtung, sondern etliche Maßnahmen verursachten bei deren Umsetzung zunehmend Probleme.

Angehörige kümmern sich zu spät um Einrichtungsplatz - Kritik an der Struktur

Bemängelt wurde unter anderem auch, dass Angehörige von pflegebedürftigen Familienmitgliedern sich meist viel zu spät um einen Platz für einen Mitmenschen in einer Einrichtung kümmern. Es wurden Perspektiven der Betroffenen und der Mitarbeiter/innen skizziert. Auch die personelle Struktur der Einrichtung könnte nach Aussage der Protagonisten in mancherlei Hinsicht verbesserungswürdig. Wie, Wer und Was in der Pflege machen darf, richtet sich nach dem Ausbildungsstandard der ausführenden Person.

Pflegepersonal äußerte Wünsche an Politikerin

Die Ausführungen waren sehr informativ und wurden seitens der Abgeordneten auch hinterfragt. Auf die Frage „Haben Sie als Menschen die tagtäglich in der Altenpflege tätig sind einen Wunsch an die Politik“ wurde unter anderem genannt: Wichtig sei eine Entbürokratisierung, ein verpflichtendes soziales Jahr, dass der Beruf in der Pflege mehr Wertschätzung erfährt sowie die jährliche Begehung des „Medizinischen Dienst“ und der „Heimaufsicht“ auf eine zweijährige Begehung voll und ganz ausreicht.

Rundgang durch die Einrichtung sammt Wäscherei

Nach dem Gesprächsforum schloss sich noch ein Rundgang, der Zimmer von Bewohnern, Tagespflege, Speiseräume, Cafeteria, Innenhof, Garten bis hin zur Wäscherei, die im Jahr 200.000 Tonnen Wäsche aus 5 Einrichtungen säubert, an.

Die Mitarbeiterin der Politikerin machte sich fortwährend Notizen, die nach deren Auswertung eventuell bei zukünftigen, in Richtung Pflege, Altenheim, Seniorenbetreuung etc., Gesprächen, Diskussionen und Debatten und von Nutzen sein könnten.