Ganz gewiß gehört der richtige Umgang mit dem Herbstlaub zu den letzten Gartenarbeiten, die im Herbst erledigt werden müssen. „Für die Natur ist es ideal, die Blätter auf den Beeten liegen zu lassen. So wird der Boden geschützt und Regenwürmer finden hier Nahrung. Zu einem Haufen zusammengekehrt bietet das Laub Igeln und anderen Tieren ein Winterquartier. Ansonsten gehört es auf den Komposthaufen oder in die Biotonne“, erläutert Jörg Bambeck, Leiter des Amtes für Umwelt- und Naturschutz des Rhein-Sieg-Kreises.
Laubentsorgung – so geht’s
Wer größere Mengen Laub entsorgen muss, kann Biosäcke der RSAG verwenden; diese sind an vielen Verkaufsstellen im Kreisgebiet erhältlich. Die Adressen finden sich im Abfallkalender der RSAG. Dort können auch die Regelungen für eine anerkannte Eigenkompostierung nachgelesen werden. Gewerblich transportierte größere Mengen an Laub und Ästen benötigen für die Entsorgung einen Herkunftsnachweis.
Der richtige Heckenschnitt
Jetzt ist auch die Zeit gekommen, sich der Hecke zu widmen: „Denn eine dichte Hecke erhält man durch richtiges Schneiden im Winter. Sie bietet wichtigen Schutz und Lebensraum für viele Tiere“, erklärt Jörg Bambeck. In der Zeit von Anfang Oktober bis Ende Februar dürfen Hecken wieder großzügig gestutzt und Bäume geschnitten werden.
Was beim Baumfällen beachtet werden muss
Auch ist das Baumfällen außerhalb von Schutzgebieten in diesen Monaten grundsätzlich erlaubt. Vor dem Fällen von Bäumen im Siedlungsbereich ist allerdings zuerst bei der Stadt oder Gemeinde nachzufragen, ob dies überhaupt erlaubt ist. Denn der Artenschutz und gegebenenfalls eine Baumschutzsatzung sind zu beachten.