Hauptstraße / Deutzer Straße ausgebessert: Bekommt die ausführende Firma weitere Aufträge in Niederkassel?

Die Hauptstraße / Deutzer Straße, auch alte L269, musste an drei Bauabschnitten nochmals saniert werden, da das ausführende Straßenbauunternehmen zuvor unsauber gearbeitet und eine Buckelpiste hinterlassen hat. Bekommt die Firma weitere Aufträge?

Hauptstraße / Deutzer Straße ausgebessert: Bekommt die ausführende Firma weitere Aufträge in Niederkassel?

Nach den umfangreichen Sanierungsarbeiten, die auch mehrmonatige Sperrungen der Hauptstraße / Deutzer Straße zwischen Niederkassel und Rheidt mit sich zogen, waren viele Verkehrsteilnehmer vom Ergebnis der Arbeiten enttäuscht. Buckelpiste war der meistbenutzte Ausdruck für die Arbeiten der Firma Eurovia, ein europäisches Straßenbauunternehmen.

So viel lief schief

Nach langen Diskussionen und einem Gutachten, so die Verwaltung, war die Firma zu einer Korrektur ihrer Arbeiten bereit. Aber auch die erneute Teilsanierung der beanstandeten Abschnitte hatte nicht zur Zufriedenheit der Verwaltung geführt. Erst als man mit einem Gutachter die Arbeiten kontrollierte und eingriff, wurden diese wunschgemäß ausgeführt. Auch beim Abfräsen habe nicht alles funktioniert, so der 1. Beigeordnete Dr. Stephan Smith. Beanstandet wurden auch gebrochene Rampensteine und unerledigte Gehwegarbeiten. Jetzt sind die Buckel in der Straße nicht mehr so stark zu spüren, wie nach der ersten Sanierung. Allerdings hätten Messungen ergeben, dass das Fahrgefühl schlimmer war als die Messungen, so der 1. Beigeordnete.

Ausschließung einer Firma schwierig

Die Einlassungen von Frieder Reusch (SPD), dass man die Firma nie wieder für die Stadt Arbeiten ausführen lassen wolle, sind nachvollziehbar, aber offenbar komplex. So sagte Dr. Smith, dass es sehr schwer sei, eine Firma bei einer Ausschreibung auszuschließen. Daher habe die Stadt ein Gutachten in Auftrag gegeben, in dem geklärt werden solle, ob und wie man solche Firmen in Zukunft nicht mehr berücksichtigen müsse.

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