Für die kurzfristige Unterbringung von Flüchtlingen wurde seitens der Stadtverwaltung nach geeigneten Standorten gesucht. Im Rahmen dieser Prüfung wurde die Möglichkeit einer Standorterweiterung identifiziert, die insbesondere aus baulicher und baurechtlicher Sicht die wirtschaftlichste Variante darstellt. Hierbei handelt es sich um eine Erweiterungsoption auf dem Gelände des ehemaligen Baumarktes an der Karl-Hass-Str. 1/1a mit Containern.
Stadt plant kurzfristige Erweiterung
Nach Inbetriebnahme des Baumarktes als Unterkunft konnte die Rhein-Sieg-Netz durch eine belastbare Lastgangmessung am Trafo etwaige Bedenken mit Blick auf die Netzstabilität ausräumen. Diese Erweiterungslösung kann nun kurzfristige Abhilfe schaffen. Mittelfristig sind jedoch weitere eigene Unterbringungskapazitäten oder eine zentrale Unterbringungseinrichtung zu schaffen.
Erweiterung wird umgesetzt
Die neue Anlage wäre für ca. 80-100 Personen ausgelegt. Die Kosten für die zusätzliche Containeranlage inkl. der notwendigen Planungskosten, Gründung, etc. belaufen sich auf ca. 1.750.000 Euro. Der Rat beauftragte die Verwaltung, die Erweiterungsoption und die Errichtung kurzfristiger Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge auf dem Gelände des ehemaligen Baumarktes zu planen und umzusetzen.