Am Mittwoch, den 13. März 2024, trafen sich rund 80 Unterstützer des neu gegründeten Netzwerks in der evangelischen Maria-Magdalena-Kirche in Rheidt. Privatpersonen, Vertreter von Ortsvereinen, der Kirchengemeinden und verschiedener Parteien berieten über ihr Vorgehen, die Demokratie in Niederkassel zu stärken. Ruth Plum und Petra Verharen leiteten die rege Diskussion. Gemeinsam mit Ulrich Buchholz und Friedemann Immer gehören sie dem Planungsteam an, das nach der Kundgebung „Niederkassel für Demokratie, Menschenrechte, Vielfalt – gegen Rassismus, Extremismus, Hass!“ am 29. Januar nun das erste Treffen ins Leben gerufen hat. „Wir sind total überwältigt, dass so viele gekommen sind“, sagte Ruth Plum.
Diskussionen und erste Ideen
Nach ersten organisatorischen Planungen inklusive einer Diskussion über den passenden Namen des Netzwerks, der auch die Pläne des Netzwerks richtig widerspiegelt, kristallisierten sich erste Ideen und Vorschläge heraus. So wurden unter anderem Vorschläge wie die Wahlbeteiligung zu steigern genannt. Kurzfristiges Ziel wäre dabei, die Wahlbeteiligung zur Europawahl im Juni zu erhöhen. Des Weiteren kamen Fälle von rechten Aggressionen zur Sprache. Vorfälle auf der Straße und im Netz sollen zusammengetragen und dokumentiert werden. Außerdem wurde von den Teilnehmern mehr Bürgermitsprache in der Verwaltung befürwortet. Ein weiterer Vorschlag war, mehr auf Flüchtlinge zuzugehen, Barrieren zu lösen, Probleme offen anzusprechen und Lösungen zu finden. In der fast zweistündigen Diskussion wurden viele Themen angesprochen und manche Debatten nicht eindeutig geklärt. Der Vorschlag, Faktenchecks vorzunehmen und klare Fakten zu recherchieren, wurde daher mit aufgenommen.
Organisationteam gebildet
Dem ursprünglichen Planungsteam war es wichtig, dass sich weitere Menschen finden, die zukünftig die Organisation des Netzwerks mit in die Hand nehmen. Spontan bildete sich ein Team, das die aufgenommenen Vorschläge noch einmal sichten und thematisch zusammenfassen soll. Geplant ist, dass die weitere Arbeit innerhalb von Arbeitskreisen erfolgen soll, in denen sich weitere Interessierte einbringen können. Auch das Organisationsteam ist für weitere Mitglieder offen.
Am Ende des ersten Treffens nutzten viele Teilnehmer die Gelegenheit, sich auszutauschen.
Anmeldungen:
Interessierte können sich auf der Plattform www.niederkassel-fuer-demokratie.de informieren. Aufnahme in den Emailverteiler und Angebot zur Mitarbeit und Unterstützung ist unter der E-Mail-Adresse „info@niederkassel-fuer-demokratie.de“ möglich.