Durch Ausrufung eines „Klimanotstands“ wird erklärt, dass es eine Klimakrise gibt und dass die bisher ergriffenen Maßnahmen nicht ausreichen, diese zu begrenzen. Mit dem Beschluss werden Verwaltungen beauftragt, Maßnahmen auszuarbeiten, die über den derzeitigen Stand hinausgehen um zu versuchen, die menschengemachte globale Erwärmung aufzuhalten.
In der letzten Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschuss (UVP) Sitzung waren sich nun alle Parteien darüber einig, dass Klimaschutz auch in Niederkassel einen sehr hohen Stellenwert einnimmt. Auf die Ausrufung eines Klimanotstandes, wie es z.B. die Stadt Köln gemacht hat, wird dabei jedoch verzichtet.
Offizielle Erklärung
Die Stadt Niederkassel erklärt die Eindämmung der Folgen der Klimakrise und ihrer planungsrelevanten Folgen als „Aufgabe von höchster Priorität“. Es wird sichergestellt, dass zukünftig bei allen relevanten Entscheidungen geprüft wird, inwieweit Maßnahmen oder Projekte Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit und den Klimaschutz haben. Von dem Ausrufen des Klimanotstandes wird abgesehen.
Für die Zukunft ist vorgesehen, sich externen Sachverstand einzuholen. Dazu würde beispielsweise auch gehören, die Anstellung eines Klimaschutzmanagers in die Wege zu leiten. Vorab müssten allerdings die Fördermöglichkeiten geprüft werden sowie die mögliche Zusammenarbeit mit anderen Städten. Dies wird in den kommenden Wochen geschehen.
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