In diesem Jahr war die Zahl der Jecken am Straßenrand so hoch wie immer, die Anzahl der Teilnehmer (229) konnte mit denen der Vorjahre aber nicht mithalten. Uwe Spiller, Präsident der KG Rut Wiess Ranzel, sprach davon, dass sich etliche Teilnehmer der letzten Jahre eine Auszeit gegönnt hätten oder nur noch an einem Zug teilnehmen würden; nicht zuletzt aus Kostengründen. Pro Person kann man schnell mit 250 -300 Euro für Wurfmaterial rechnen.
Dreigestirn im Sunnesching
Mit dabei waren wieder die Reisseler Mädchen und die Reisseler Junge, seit Jahren fester Bestandteil des Zuges. Die Rut-Wiessen Tanzgarden (45 Personen) und die Piraten (40 Personen) stellten die größten Fußgruppen. Das Dreigestirn mit Prinz André I., Jungfrau Olivia und Bauer Dariusz strahlte mit der Sonne um die Wette, wenn diese sich sich mal kurz zeigte und es regnete Kamelle, Popcorn und Strüßjer auf die Jecken am Straßenrand.
Prinz Andre ließ sich seinen schönsten Tag nicht nehmen
Prinz André war zwar durch einen Grippevirus gesundheitlich angeschlagen, aber den schönsten Tag eines Karnevalsprinzen wollte er sich dann doch nicht nehmen lassen und so begrüßte er, begleitet von Bauer und Jungfrau, alle Zugteilnehmer während der Aufstellung und bat zu einem Gruppenfoto. Der Dank des Trios galt auch den Mitarbeitern des Bauhofs der Stadt Niederkassel, die direkt nach dem Ende des Karnevalszuges mit dem Großreinemachen begannen.