Gestern, am Mittwoch, 16. Juni, ereignete sich am Rotter See erneut ein dramatischer Unfall. Eine Person war am frühen Abend im Wasser untergegangen und konnte erst nach intensiver Suche durch zahlreiche Einsatzkräfte geborgen und unter Reanimationsmaßnahmen ins Krankenhaus gebracht werden.
Was genau ist passiert?
Gestern Nachmittag wurde die Feuerwehr informiert, dass 1 Person im Rotter See untergegangen sei. Eine Augenzeugin, die gesehen hatte wie ein Mann um Hilfe schreiend untergegangen war, konnte die Unglücksstelle ziemlich genau lokalisieren. Sehr schnell trafen Taucher aus dem ganzen Rhein-Sieg-Kreis von der DLRG, der DRK Wasserrettung, dem THW, der Feuerwehr Hennef und der Berufsfeuerwehr Köln mit Booten und mehreren Tauchern an der Einsatzstelle ein. Letztendlich waren insgesamt 6 Boote mit Boots- und Leinenführern, 15 Tauchern und ein Polizeihubschrauber an der Suche nach der vermissten Person auf dem See im Einsatz. Anhand der genauen Zeugenaussage konnte der Mann schließlich in ca. 5 Metern Tiefe von Tauchern gefunden und ans Ufer gebracht werden. Der Notarzt begann sofort mit der Reanimation. Der Verunfallte wurde schließlich unter Reanimationsbedingungen ins Krankenhaus gefahren.
Der Strandbereich am Rotter See musste bei den Rettungsmaßnahmen geräumt und weiträumig gesperrt werden. Mehrere Notfallseelsorger kümmerten sich um die Augenzeugen.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang übernommen.
Einsatzkurzinfo:
Tag: Mittwoch, 16.06.2021
Ort: Troisdorf-Sieglar, Rotter See
Alarmierungszeit: 16.56 Uhr
Einsatzende: ca. 18.30 Uhr
Im Einsatz waren: Hauptamtliche Wache, Löschzug Nord, Löschgruppe Sieglar, Berufsfeuerwehr Köln, Feuerwehr Hennef, Rettungsdienst, DLRG, DRK Wasserrettung, THW und die Polizei
Einsatzkräfte: Insgesamt 140 Einsatzkräfte
Einsatzleiter: BR Peter Zimmermann