Der Halbmarathon war mit Abstand die beliebteste Distanz, da über die 21,1 km etwas mehr als 18.200 Läufer/innen teilnahmen. Immerhin hatte der Marathon 7.600 Meldungen zu verbuchen, dem sich über 800 Vierer-Staffeln sowie 111 Schulstaffeln mit jeweils 7 Teilnehmer/innen anschlossen. Zum 1. Mal seit der Corona-Pandemie musste die Anmeldung bereits eine Woche vor dem Start geschlossen werden und es waren auch keine Nachmeldungen auf der Marathon-Messe mehr möglich.
Tom Förster und Esther Pfeiffer siegen im Halbmarathon
Sieger über die Halbdistanz wurde bei den Männern Tom Förster in 1:04 Std. und bei den Frauen die Vorjahressiegerin im Marathon Esther Jacobitz, die sich nach ihrer Eheschließung mit Hendrik Pfeiffer nun Esther Pfeiffer nennt, in 1:09 Std. Im letzten Jahr verlor Esther ihren Verlobungsring, den sie an einer Halskette trug und der dann tatsächlich wieder gefunden wurde. In diesem Jahr startete Esther mit ihren Ehering am Ringfinger gemeinsam mit Ehemann als Pacemaker und gewann überlegen.
Auch Feuerwehrmann Stephan war, genau wie beim Bonn-Marathon., in voller Montur und Atemschutzgerät auf der Halbdistanz, um sich gegen Gewalt gegen Einsatzkräfte einzusetzen. Aus Niederkassel waren mehrere Teilnehmer in der Masse der Halbmarathonis auszumachen.
Besonderes Erlebnis für außergewöhnliche Teilnehmer
Nach 3:22 Std. finishte der älteste Teilnehmer der 26. Veranstaltung im Halbmarathon der 84-Jährige Waldemar Kling und gönnte sich im Ziel ein kühles Kölsch. Bei den Frauen war die 85-Jährige Ludmilla die älteste Teilnehmerin der diesjährigen Veranstaltung im Halbmarthon. Der mit dem Down-Syndrom geborene Fabrice Aldenhoff wollte einmal Marathon-Atmosphäre schnuppern und wurde deshalb vom Team Emdygo in einem Spezial-Rollstuhl über die Halbdistanz befördert. Ein Erlebnis, dass für Fabrice in nachhaltiger Erinnerung bleiben wird.
Äthiopische Doppelsiege im Marathon durch Demenke Tadesse und Zinash Mekonnen
In der Königsdisziplin siegte bei dem Männern der Äthiopier Demenke Tadesse in 2:12:37 Std. und seine Landsfrau Zinash Mekonnen in 2:29:41 Std. bei den Frauen. Einen großen Sprung schaffte der junge Luke Kelly (LAZ Puma Siegburg), der bei den Männern als 22. finishte und seine Bestzeit von bislang 2:44 Std., sehr zur Freude von Vater Joey und Trainer Thomas Eickmann, auf 2:37:13 Std. katapultierte.
Der Geschäftsführer der Kölner Ausdauersport GmbH Markus Frisch möchte im kommenden Jahr (5. Oktober 2025) einen Angriff auf die bisherigen Uralt-Streckrekorde in Köln aus dem Jahr 2012 (Alfred Kering 2:07:37 Std. Helena Kirop 2:25:34 Std.) wagen. Dafür möchte sich der Veranstalter finanziell etwas mehr arrangieren.
