„Die Erhöhung des Hebesatzes von 690 auf 1100 stellt eine unbillige Härte für alle Steuerzahler*innen dar. Zumal erst in 2022 der Satz auf 690 erhöht wurde! Die geplante Erhöhung beträgt 59 %!! Mit dieser Erhöhung soll eine Schule für 91 Millionen Euro (derzeitiger Stand) geplant werden“, so die Niederkasselerin Gabriele Krischel, die das so nicht akzeptieren will. „Weder Lohn- noch Rentenerhöhungen können diese Steigerungen auffangen. Wenn kein Geld da ist, kann man nicht bauen oder muss mit vorhandenen Mitteln auskommen“, so Krischel.
Unzufriedene Bürger
Schnell verbreiteten sich die Meldungen der Erhöhung über Tageszeitungen und Rundfunk und wurden in Social Media Foren heftig diskutiert. Krischel wollte diese Steigerung nicht einfach hinnehmen und suchte nach Gleichgesinnten. „In verschiedenen Foren war eine klare Ablehnung zu erkennen; unterstützen wollte mich aber keiner. Da habe ich selbst gehandelt und eine Petition gestartet; denn eine andere Alternative sehe ich nicht. Die Leute sind sauer und die 1100 Punkte werden nicht das Ende der Steigerung sein“, so Krischel.
Petition unterstützen
Die Petition läuft gerade an und hat schon jetzt über 1.000 Unterstützer gefunden. Damit ist die Mindestanzahl an Unterschriften, die openPetition braucht, um eine Stellungnahme von den zuständigen Entscheidungstragenden einzufordern, bereits erreicht. Dennoch ist die Petition umso aussagekräftiger, desto mehr Unterstützer sie vorzuweisen hat. Wer die Petition unterstützen möchte, kann unter www.openpetition.de/petition/online/ruecknahme-hebesatz-grundsteuer unterschreiben.
