Rheidt: VVR spendiert neuen öffentlichen Bücherschrank

In Niederkassel-Rheidt gibt es neues Futter für Leseratten. Am Eingang des Netto-Parkplatzes findet sich nun ein neuer Bücherschrank, den der Verschönerungsverein Rheidt spendiert hat.

Rheidt: VVR spendiert neuen öffentlichen Bücherschrank

Eine weitere Anlaufstelle für die großen und kleinen Bücherfreundinnen und -freunde gibt es neuerdings am Eingang des Netto-Parkplatzes in Rheidt. Auf Anregung des 2. Vorsitzenden Wolfgang Hopp hatte der Verschönerungsverein Rheidt (VVR) im letzten Jahr beschlossen, den Bürger*innen einen offenen Bücherschrank zu „spendieren“. Vorstandsmitglied Walter Mülhausen erklärte sich daraufhin bereit, die Projektkoordination zu übernehmen. Nach akribischer Recherche entschied man sich letzten Endes für ein Angebot der heimischen Firma „Metallgestaltung Brungs“ aus Mondorf, das sowohl vom Modell als auch vom Preis überzeugte. Doch wohin damit?

Zentrale Lage

Der Schrank sollte natürlich an zentraler Stelle im Ort stehen und nach Möglichkeit rund um die Uhr an 7 Tagen in der Woche zugänglich sein. Die Stadtverwaltung Niederkassel half kräftig bei der Umsetzung des Vorhabens mit. Nicht nur, dass sie eine geeignete Standfläche zur Verfügung stellte, nein, sie sorgte auch für ein tragfähiges Fundament.

Bücherschrank kann ab sofort genutzt werden

Nun ist es soweit: die Firma Brungs hat den eindrucksvollen Bücherschrank, der im weiten Umland seinesgleichen sucht, Anfang der Woche am Eingang des Netto-Parkplatzes (Am alten Pfarrhof) installiert. Er steht ab sofort zur Befüllung und Entnahme bereit.

Bei einem Pressetermin stellte der VVR-Vorsitzende HaJo Klein den Bücherschrank vor und bedankte sich bei der Stadtverwaltung, insbesondere beim Bauhof, für die tatkräftige Unterstützung. Er richtete jedoch auch eine Bitte an die Bevölkerung: „Wir würden uns natürlich über einen regen Gebrauch freuen. Es sollte hierbei jedoch auch sorgsam mit dem Schrank umgegangen werden. Außerdem ist etwas Qualität hinsichtlich der eingestellten Bücher bestimmt im Sinne der Leser*innen. Als Entsorgungsstelle für alte Atlanten, Lexika und abgegriffene, zerfledderte Romane ist er wirklich zu schade.“

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