Grundsteinlegung Schulzentrum Nord: Ein Meilenstein für Bildung und Gemeinschaft in Niederkassel | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Das größte Bauprojekt in der Geschichte Niederkassels nimmt Fahrt auf: Mit der feierlichen Grundsteinlegung des Schulzentrums Nord wurde ein Meilenstein für Bildung, Nachhaltigkeit und Gemeinschaft gesetzt.

Grundsteinlegung Schulzentrum Nord: Ein Meilenstein für Bildung und Gemeinschaft in Niederkassel

Am Donnerstag, den 16. Januar 2025, wurde in Niederkassel ein bedeutender Schritt in der Geschichte der Stadt begangen: die Grundsteinlegung des neuen Schulzentrums Nord. Das Projekt, das größte Bauvorhaben der Stadt, soll bis zum Schuljahr 2026/2027 fertiggestellt werden und stellt eine Investition in Bildung, Nachhaltigkeit und Gemeinschaft dar.

Eine Feier mit vielen Gästen

Die Veranstaltung fand in der beeindruckenden Kulisse der Baustelle statt und zog zahlreiche Gäste an, darunter Vertreter aus Politik, Bildung und Bürgerschaft. Neben Bürgermeister Matthias Großgarten sprachen auch die stellvertretende Schulleiterin des Kopernikus-Gymnasiums, Frau Richter-Hellenschmidt, die Schulleiterin der Gesamtschule Niederkassel, Frau Dr. Albrecht, der Ausschussvorsitzende Sebastian Koch, sowie Vertreter der beteiligten Bauunternehmen (Fa. Bauwens und Fa. Klein).

Effizienz und Zusammenarbeit als Erfolgsfaktoren

Das Projekt beeindruckt nicht nur durch seine Dimension, sondern auch durch seine effiziente Umsetzung: Es liegt bisher sowohl im Zeitrahmen als auch im geplanten Kostenrahmen. Besonders hervorzuheben ist zudem die parteiübergreifende Zusammenarbeit und die enge Einbeziehung der Schulen, die maßgeblich zum Erfolg dieses Großprojekts beigetragen haben. Bürgermeister Großgarten betonte: „Dieses Projekt zeigt, wie konstruktive Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg und der gemeinsame Fokus auf das Ziel zu einem solch erfolgreichen Ergebnis führen können.“

Das größte Bauprojekt Niederkassels

In seiner Rede hob der Bürgermeister die Dimensionen und die Bedeutung des Projekts hervor: „Wir realisieren hier das größte Bauprojekt in der Geschichte unserer Stadt. Es handelt sich um ein vielseitiges Schulzentrum mit einem fünfzügigen Schulgebäude, einer dreiteiligen Mehrzweckhalle und einer modernen Mensa. Dieses Projekt ist nicht nur für die Bildung unserer Kinder, sondern auch für die gesamte Gemeinschaft von großer Bedeutung.“

Auch die stellvertretende Schulleiterin des Kopernikus-Gymnasiums, Frau Richter-Hellenschmidt, unterstrich die Bedeutung der Erweiterung: „Die Fertigstellung bedeutet nicht nur eine Erweiterung der für unterrichtliche Zwecke nutzbaren Räumlichkeiten, sondern ermöglicht vielleicht auch eine engere Verzahnung der beiden Schulen. Dann kann der Begriff Schulzentrum nicht nur räumlich, sondern womöglich auch inhaltlich eine neue Stufe erreichen.“

Eine Halle für alle

Besonders hervorgehoben wurde die innovative Nutzung der Mehrzweckhalle, die neben dem Schul- und Vereinssport auch für Veranstaltungszwecke und als Katastrophenschutzeinrichtung konzipiert ist. Großgarten bezeichnete sie als „Halle für alle“: „Hier entstehen Synergien, die die Grenzen der traditionellen Schulnutzung sprengen und eine breite Nutzung durch Vereine und die Öffentlichkeit ermöglichen.“

Nachhaltigkeit und moderne Lernkonzepte

Auch der Aspekt der Nachhaltigkeit spielte in der Planung eine zentrale Rolle. Das Schulzentrum wird mit Photovoltaikanlagen und Wärmepumpenanlagen mit Geothermie ausgestattet. „Wir setzen hier ein Zeichen für die Energiewende und schaffen eine Infrastruktur, die ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll ist“, erklärte Großgarten.

Neben der Umweltfreundlichkeit liegt der Fokus auf modernen Lernkonzepten. Die neuen Lerncluster sind speziell darauf ausgelegt, innovatives Lernen zu fördern und den Schülerinnen und Schülern ein optimales Umfeld zu bieten. „Ein ansprechendes Schulumfeld fördert das Wohlbefinden und die Motivation der Lernenden“, so Großgarten weiter.

Frau Dr. Albrecht, Schulleiterin der Gesamtschule Niederkassel, hob hervor, wie wichtig das Projekt für die Wertschätzung der Kinder und Jugendlichen ist: „Eine Schule neu zu bauen, bedeutet Achtung und Wertschätzung für die Kinder und Jugendlichen. Es hat lange gedauert, aber das ist hier gelungen. Die Schülerinnen und Schüler, die in diesen neuen Räumen lernen werden, sind die Boten der Zukunft – nicht nur für unsere Schule, sondern für die gesamte Stadt Niederkassel.“

Ein Zeichen für die Zukunft

Die Veranstaltung endete mit einem Rundgang über die Baustelle, bei dem die Gäste die Dimensionen des Projekts hautnah erleben konnten. Schulgebäude und Turnhalle, wenn auch ohne Dach, gaben einen beeindruckenden Einblick in die Fortschritte des Baus.

„Wir investieren hier in die Zukunft unserer Kinder und damit in die Zukunft unserer Stadt“, fasste Großgarten abschließend zusammen. Die Rede des Bürgermeisters wurde durchweg positiv aufgenommen und machte deutlich, wie viel Herzblut und Engagement in diesem Projekt steckt.

Über die Fortsetzung des Baus und den weiteren Verlauf der Arbeiten wird die Öffentlichkeit regelmäßig informiert.

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