Die Probleme sind vielfach sichtbar. Seit Kriegsbeginn in der Ukraine ist die Mondorfer Sporthalle als Notunterkunft belegt. Lange Schlangen vor den Ausländerämtern, lange Wartezeiten bei Integrationskursen, fehlende Kita-Plätze, volle Schulklassen, komplizierte Anerkennungsverfahren bei ausländischen Abschlüssen und jetzt heimliche oder offene Freudenbekundungen von arabischen Geflüchteten nach dem terroristischen Überfall der Hamas auf Israel. Das Leid der Zivilbevölkerung auf beiden Seiten hat uns alle schockiert.
Einsatz für Geflüchtete
Seit 2015 engagiert sich die Integrationsinitiative InterKultur Niederkassel für ein gutes Ankommen der Geflüchteten hier in Niederkassel. Von Beginn an war ihnen wichtig, die Entwicklung und Integrationsschritte der Geflüchteten, auch unter Sicherheitsaspekten, zu begleiten. Aktuell ist die Aufmerksamkeit der InterKultur besonders groß und sie sprechen mit den Geflüchteten aus arabischen Ländern über ihre Verantwortung an der Seite und zum Schutz von Menschen jüdischen Glaubens.
Konkrete Unterstützung und vielfältige Hilfe
InterKultur ist dankbar, dass immer noch eine große Zahl von Ehrenamtlichen mit Geflüchteten Deutsch lernt, bei Übersetzungen hilft, sie zu Ärzten begleitet und hilft, Anträge zu stellen, sowie Kleiderspenden sortiert und ausgibt. Im Interkulturcafé montags und donnerstags, in den Räumen der evangelischen Kirche, tauschen sich alle über die Bedarfe aus. Ehrenamtliche Beratungen sind Teil des Cafés, wie auch die Beratung zum Thema Arbeitsaufnahme sowie Sprach- und Nachhilfeangebote. InterKultur leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung, indem sie nachhaltige Hilfe leisten: Ehrenamtliche bringen im Reparaturcafé Elektrokleingeräte wieder ans Laufen. Sie sammeln Möbelspenden ein und bringen sie in die Wohnungen für Geflüchtete. Über 300 Möbelspenden konnten so bereits zugestellt werden. Nicht alle Niederkasseler wissen vermutlich, dass InterKultur auch Fahrräder repariert und verkehrssicher an Geflüchtete, aber auch an andere Menschen mit „kleinem Geldbeutel“, übergibt.
Finanzielle Herausforderungen
Finanziell teilen sich die evangelische und katholische Kirche am Jahresende ein Minus. Dieses Minus wird immer größer, weil die Stadt freiwillige Zuwendungen nicht mehr erbringen kann und die Förderungen aus dem Kommunalen Integrationszentrum begrenzt sind.
Eure Spende für eine erfolgreiche Integration
InterKultur möchte auch weiterhin Lernmittel für Geflüchtete besorgen, ihnen ein Getränk oder einen Snack im Interkulturcafé anbieten, ein Sommerfest oder eine kleine Weihnachtsfeier für die Kinder organisieren. Auch den Ehrenamtlichen zu Jahresbeginn für ihren großartigen Einsatz zu danken, ist ihnen wichtig. Der LKW muss vollgetankt werden, um die Möbel abzuholen und dorthin zu bringen, wo sie gebraucht werden, Fahrradreparatur und vieles mehr: Das alles kostet Geld.
Gemeinsam Teil der Lösung sein
Deshalb bittet InterKultur alle Bürgerinnen und Bürger, die Arbeit der Integrationsinitiative durch eine Spende zu unterstützen. Die Arbeit von InterKultur und ihr Engagement sind ein Teil der Lösung. Mit eurer Spende, könnt ihr auch Teil der Lösung sein.
Spendenkonto:
Evangelische Kirchengemeinde Niederkassel
Stichwort: InterKultur
VR-Bank Bonn Rhein-Sieg eG
IBAN: DE44 3706 9520 0306 6280 11
Wer eine Spendenquittung braucht, eine Frage hat oder InterKultur anderweitig unterstützen möchte, kann sich unter 0173 9848258 oder per E-Mail an info@interkultur-niederkassel.de melden.