Die Fischereibruderschaft zu Bergheim an der Sieg inklusive der Förderverein des Fischereimuseum sowie das Museumsteam luden am Sonntag, den 29. September 2024 ab 11:00 Uhr zum traditionellen Fischerfest ein. Ein Zwischenhoch sorgte für ideale Wetterbedingungen und ab 11:00 Uhr herrschte ein ständiges Kommen und Gehen von Besucher/innen auf dem Areal rund um das Fischereimuseum.
Brudermeister Günter Engels begrüßte die Gäste
Zu Beginn begrüßte Brudermeister Günter Engels neben zahlreichen Fischerbrüdern unter anderem die Bundestagsabgeordnete Elisabeth Winkelmeier-Becker, den erschlankten Troisdorfer Bürgermeister Alexander Biber, den Bergheimer Ortsvorsteher und stellvertretenden Bürgermeister Guido Menzenbach sowie den Niederkasseler Bürgermeister Matthias Großgarten. In seiner Begrüßung dankte Engels allen Mitwirkenden der Veranstaltung für ihre tatkräftige Unterstützung. Für die Besucherinnen und Besucher waren Fahrten mit den Fischerbooten, der Besuch des restaurierten Aalschokkers „Maria Theresia“, der am Anleger ankerte sowie Museumsführungen im Angebot, die auch reichlich Zulauf hatten.
Altes Handwerk mit Kaffee und Kuchen
Einblicke in die alte Strick-Handwerkskunst zur Anfertigung von Fischernetzen wurden durch die Fischerbrüder Johannes Mertens und Christopher Lambert Schell im Museum gezeigt, während Helmut Schell an der frischen Luft die Kunst der Korbmacherei präsentierte. Für Kids wurden Bastelaktionen im Museum angeboten. Im Museumscafé gab es außerdem Kaffee und Kuchen, wo sich schon am frühen Nachmittag eine Menschenschlange für die Verköstigung der süßen Verführungen bildete. Ein Hingucker war die Torte zur 10-jährigen Auflage des Fischerfest.
Großes kulinarisches Angebot
Was nicht fehlen durfte waren 300 frisch geräucherte Forellen, die mit Hilfe von Dominick Boss, Adrian Engels und Ralf Sürtenich sowie „Räucherpabst“ Matthias Engels vor Ost zubereitet wurden. Neben diversen Getränken wurden kulinarisch des Weiteren Spießbraten, Brat- und Currywurst mit Pommes angeboten. Außerdem war Federweißer und Zwiebelkuchen, für dessen Zubereitung Doris Engels tags zuvor 6 Kilogramm Zwiebeln schälte, im Angebot.
Toller Fang ein Erlebnis für Jung und Alt
Ein Highlight war am frühen Nachmittag die Einholung der tags zuvor ausgesetzten Stellnetze und Reusen durch Günter Engels und Werner Klein. Dazu waren die beiden Protagonisten sowie drei weitere mit Fahrgästen besetzte Boote auf dem Discholl im Einsatz. Das knapp einstündige Unterfangen war mit Erfolg gekrönt. In den beiden Stellnetzen hatte sich ein etwa 5kg schwere Hecht, ein etwa 1 kg schwerer Barsch sowie eine etwa 1,5 kg schwere Brasse verfangen. Eine Reuse lieferte sogar einen etwa 70 cm langer Aal. Für die auf den Booten befindlichen Kinder ein aufregendes und erfolgreiches Erlebnis.