Viele Unterstützer beim Pundo-Info-Abend im Pfarrheim St. Dionysius | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Der traditionelle Informationsabend der Initiative „Ein Herz für Pundo“ war ein Erfolg.

Viele Unterstützer beim Pundo-Info-Abend im Pfarrheim St. Dionysius

Im Jahr 2010 wurde das Hilfsprojekt „Ein Herz für Pundo“ gestartet. Seitdem veranstaltet die Initiative jedes Jahr einen Informationsabend im Pfarrheim. Im letzten Jahr war der Ansprechpartner vor Ort, der Chairman Father Fred Ogambi, zu Besuch in Rheidt. Durch die Corona-Beschränkungen konnten in den vergangenen vier Jahren keine Besuche in Kenia stattfinden. Umso mehr freuten sich die Unterstützer des Projekts am Freitagabend, den 22. September, wieder neue Eindrücke aus Pundo zu bekommen. Nach Zwiebelkuchen und Federweißer präsentierten Anne und Ursula Klein aktuelle Bilder aus Pundo und der Region. Sie waren im August für zweieinhalb Wochen nach Kenia geflogen, um sich einen Eindruck von den Fortschritten des Projekts zu verschaffen. Anne Klein hat in diesem Jahr zum ersten Mal das Dorf besucht: „Durch die Initiative ist der Lebensstandard um einiges gestiegen.“ Beispielsweise wurde der Kindergarten von einer Wellblechhütte in ein festes Gebäude umgebaut. Außerdem wurde eine Krankenstation errichtet. Anne Klein machte auf die Wichtigkeit der Krankenversorgung vor Ort aufmerksam: „Die Krankenstation ermöglicht eine Grundversorgung vor Ort. Es ist sehr wichtig, dass dort auch Geburten durchgeführt werden können, damit die hochschwangeren Frauen nicht in die nächstgelegene Stadt gehen müssen.“

„Gemeinsam mit den Menschen in Pundo“

Im Gegensatz zu anderen Initiativen in der Region, handelt „Ein Herz für Pundo“ nach dem Grundgedanken: „Nicht für die Menschen in Pundo, sondern gemeinsam mit den Menschen in Pundo“. Das bedeutet: Die Bewohner können über verschiedene Committees, wie beispielsweise das „Landwirtschaft-Committee“, das „Schul-Committee“ oder das „Gesundheits-Committee“ Wünsche äußern, die durch die zweckgebundenen Spenden erfüllt werden. So werden unter anderem Stühle für die Schule angeschafft. Einer der wichtigsten Spendenziele ist die finanzielle Unterstützung der Schülerinnen und Schüler. Anne Klein betonte die Notwendigkeit der Schulbildung in Kenia: „Es ist die Grundlage, mit der hinterher eine Berufsausbildung gemacht werden kann, die dafür sorgt, dass man eine viel größere Chance hat, etwas auf dem Arbeitsmarkt zu finden. Dadurch dass es eine sehr breite junge Bevölkerungsdichte gibt, ist eine Ausbildung nötig, um einen Arbeitsplatz zu finden.“

Unterstützung für „Ein Herz für Pundo“

Die mittlerweile sechs Frauen sammeln mit verschiedenen Aktionen Spenden für ihre Initiative. Durch den im August veranstalteten Büchermarkt konnte die Schulbücherei in Pundo unterstützt werden. Am Informationsabend wurden Einnahmen durch den Verkauf von selbstgemachten Strickwaren und Marmeladen erzielt. Die Einnahmen des Abends gehen zu 100 Prozent an die Initiative. Wer sich über das Hilfsprojekt informieren möchte, kann dies am 19. November beim Pundo-Markt in Mondorf tun. Weitere Informationen zu „Ein Herz für Pundo“ finden Sie hier