Maximilian Schnell (19) und Leondrit Gashi (18) dürfen sich internationaler deutscher Meister jeweils im Cruisergewicht (bis 90 Kg) und Halbschwergewicht (bis 79 Kg) nennen. Vor insgesamt 500 Zuschauern, davon 140 mitgereiste Fans und Freunde, konnten sich die beiden Boxprofis in ihren Kämpfen durchsetzen. Nach ihrem Erfolg ließen sie sich von der Fangemeinde feiern und standen für zahlreiche Fotos und Interviews zur Verfügung.
Intensive Vorbereitung
Um ihren Kampf auch gewinnen zu können, standen für die beiden acht Wochen lang sechs Mal die Woche jeweils zwei Stunden Training auf dem Plan. Intensiv wurden Kraft und Ausdauer in Form von 5-10 Kilometer-Läufen trainiert, aber natürlich wurde auch an den boxerischen Elementen mit Technik und Taktiktraining gefeilt.
Nächstes Ziel Europa
Der achte Sieg im achten Kampf führt Leondrit Gashi direkt nach Europa. Er wird vorrausichtlich noch in diesem Jahr um den Europameisterschaftstitel kämpfen. Die Verhandlungen haben bereits begonnen und mehrere Boxverbände haben schon Interesse bekundet.
Mit Bodenständigkeit zum Erfolg
Maximilian Schnell ist selbst Amateurtrainer und stand drei Tage nach seinem Erfolg wieder in der Trainingshalle und trainierte den Boxnachwuchs. Stefan Krengel, Boxtrainer der beiden Jungprofis, sagte dazu: „Ich erziehe und trainiere meine Jungs in einer absoluten Bodenständigkeit. Starallüren sind uns hier fremd“. Für Krengel ist wichtig, dass in der Box-Halle junge Menschen erzogen, diszipliniert und leistungsstark gemacht werden. „Es geht nicht darum, aus jedem einen Boxchampion zu machen. Es geht darum, jeden Tag besser zu sein als gestern“ sagte Krengel, der auch Antimobbingtrainer ist.