Glücklicherweise hatte es um diese Zeit etwas genieselt bei relativ niedrigen Temperaturen. Dadurch hatte sich der Schwarm sehr eng zusammengezogen und es flogen nur wenige Bienen umher.
Von der Größe her handelte es sich wohl um einen sogenannten Nachschwarm mit einer jungen Königin. Schnell wurde eine leere Beute unter die Schaukel gestellt und Imker Küster konnte die Bienen vorsichtig mit den Händen abnehmen und sie in die neue Behausung setzen. Um ein Auffliegen zu verhindern, wurde die Beute dann geschlossen.
Umzug des Schwarms und Neugier der Kinder
Im Weiteren wurden die noch an der Schaukel sitzenden Bienen vorsichtig abgenommen und vor das Flugloch gesetzt. Und siehe da: die Bienen flogen nicht wieder auf, sondern krabbelten mit den Flügeln schlagend zu den anderen Artgenossen, die sich bereits in der Beute befanden.
Dieses Verhalten zeigte dem Imker, dass sich auch die Königin bereits in der Beute befand. Wetterbedingt sind die Bienen kaum aufgeflogen. Bei gutem Wetter wären sie sehr mobiler gewesen, wären herumgeflogen und das Einfangen hätte doch wesentlich länger gedauert. So aber war die ganze Aktion nach einer guten Stunde beendet.
Der eingefangene Bienenschwarm wird zunächst an einen sicheren Ort verbracht, mit Futter versehen und beobachtet. Sobald die Königin in Eiablage ist und sich das kleine Bienenvolk etwas entwickelt hat, wird es seinen festen Platz am Lehrteich des Bürgervereins Niederkassel finden. Kinder, Eltern und die Kita-MitarbeiterInnen werden hierzu dann eingeladen.
Erzieherinnen schauten sich die Rettungsaktion des Schwarms gemeinsam mit den Kindern vom Fenster aus an. Aufkommende Fragen rund um das Thema Bienen wurden im Nachgang beantwortet.