Besonders die Café-Außen- und Dachterrasse des Hafenschlösschens in der Rheinallee zog die Aufmerksamkeit der Filmcrew auf sich. Das malerisch gelegene Gebäude an der Einfahrt zum Yachthafen ist bereits seit 2009 ein beliebter Treffpunkt für Passanten und Ausflügler. Die Inhaberin Daniela Lürenbaum betreibt das Café seit 15 Jahren und bot den Filmemachern eine ideale Kulisse. Am Donnerstag, den 5. September, und Freitag, den 6. September 2024, war das Hafenschlösschen aufgrund der Dreharbeiten geschlossen. Um ungestörte Aufnahmen zu ermöglichen, wurden zeitweise auch die Straße vor dem Café sowie der darunter verlaufende Fuß- und Radweg gesperrt.
Auch die beeindruckende Ansicht der Lux-Werft, die direkt am Rhein gelegen ist, war für die Dreharbeiten interessant. Die Werft, die 1945 von Johann Lux gegründet wurde, wird heute von Petra Lux und Dr. Rainer Miebach geleitet. Der Wechsel in der Geschäftsführung erfolgte 2015 anlässlich des 70-jährigen Bestehens des Familienunternehmens. Am Montag drehte das Team hier mehrere Szenen, wobei besonders die wasserseitige Perspektive in Szene gesetzt wurde.
Verkehrseinschränkungen und Maßnahmen zur Verkehrssicherung
Um die Dreharbeiten reibungslos durchführen zu können, wurden in Zusammenarbeit mit der Verkehrssicherungsfirma BlitzServices aus Köln in der Nähe des Hafenschlösschens Halteverbotszonen eingerichtet. Diese betrafen die Parkplätze an der Korngasse und Hafenstraße, die als Stellplätze für den Technikfuhrpark von Warner Bros. GmbH genutzt wurden. Anwohnerinnen und Anwohner wurden im Vorfeld schriftlich über diese Maßnahmen informiert.
Der Adenauerplatz in Mondorf diente der Filmcrew als „Basislager“ und war bis einschließlich Montag teilweise mit Fahrzeugen der Produktion bestückt. Die Vorbereitung der Drehorte gestaltete sich zeitaufwendig. Während die Arbeiten am Hafenschlösschen bereits am Donnerstag begannen und die eigentlichen Dreharbeiten dort am Freitag stattfanden, wurde an der Lux-Werft am Montag gefilmt.
TV-Ausstrahlung erst im Frühjahr 2025
Die gedrehten Szenen werden voraussichtlich im Frühjahr 2025 in der beliebten Serie „WaPo Duisburg“ zu sehen sein. Die Serie, die den Alltag einer fiktiven Wasserschutzpolizei in Duisburg thematisiert, erfreut sich seit ihrem Start großer Beliebtheit.
Mit Spannung erwarten die Bewohner von Niederkassel-Mondorf und die Fans der Serie, wie sich ihre Heimat im Fernsehen präsentiert. Die aufwendigen Dreharbeiten zeigen einmal mehr, dass die Region mit ihrer Vielfalt an beeindruckenden Kulissen eine gefragte Location für Film- und Fernsehproduktionen ist.