Adventlicher Veedelstreff vor St. Ägidius Ranzel | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Alle Jahre wieder! Am Samstag fand erneut der Ranzeler Adventsmarkt statt. Viele Besucher knubbelten sich auf dem Kirchplatz und genossen die vorweihnachtliche Atmosphäre gemeinsam mit Nachbarn und Mitbürgern.

Adventlicher Veedelstreff vor St. Ägidius Ranzel

Auch in diesem Jahr waren alle Bürger zum Adventszauber, dem adventlichen Veedelstreff in Ranzel, eingeladen. Im Schatten der Kirche St. Ägidius bildete der kleine feine Adventsmarkt, mit seinen schön geschmückten und illuminierten Marktständen, eine herrlich-vorweihnachtliche Kulisse. Lediglich der Schnee fehlte noch.

Weihnachtliches Angebot

Schon zu Beginn füllte sich der Kirchplatz zusehends. An den Ständen gab es geschmiedete Handwerkskunst, weihnachtliche Deko-Artikel, Häkel- und Bastelarbeiten, eine Tombola ohne Nieten sowie viele kleine Geschenke zu Weihnachten.

Leckereien für den Gaumen

Wie auf jedem Weihnachtsmarkt, so auch in Ranzel, „jit et jet zo müffele un zo süffele“! Dabei hatten die Besucher die Qual der Wahl. Süße Leckereien in Form von Waffeln, Kuchen, Plätzchen, kandierten Äpfeln, selbst hergestellter Gelee, Crêpe und Honig standen zur Auswahl. Wer es lieber deftiger mochte, der konnte zwischen Bratwurst, Fritten, frischen Reibekuchen oder leckerer Wurst, die mit verschiedenen Salzsorten geräuchert wurde, wählen.

Ein kühles Kölsch, bei 0 Grad Außentemperatur, war gewiss nicht Jedermanns Geschmack, aber dafür gab es u.a. bei den Roncalli Pfadfindern und der KFD Ranzel leckeren Glühwein sowie am Stand der Firma Jonas Garten- und Landschaftsbau Eierpunsch und heißen Apfel mit Schuss.

In der Mitte des Kirchplatzes prasselte ein wärmendes Feuer. Drum herum saßen Jung und Alt und hielten ihr Stockbrot in die Flammen.

Zwischeneinlage: Lichterfahrt

Gegen 17.00 Uhr wurde es nicht nur auf dem Kirchplatz immer enger, sondern auch an der Wahner Straße standen die Menschen in Fünferreihen auf dem Bürgersteig, alle Blicke nach Norden gerichtet. Dann kam vom Weilerhof her der erste Traktor, hell beleuchtet, langsam angefahren. Ihm folgten viele weitere landwirtschaftliche Zugmaschinen, ebenfalls mit bunten Lämpchen und Lichtern geschmückt. Die Landwirte, die die Traktorparade organisiert hatten, verbanden damit auch eine Botschaft an die Bevölkerung. „Niemand soll es je vergessen, Bauern sorgen für das Essen“ prangte gut sichtbar auf einem Schild am ersten Traktor. Auch eine politische Botschaft an den Landwirtschaftsminister war auf einer großen Tafel zu sehen.

Schönes Rahmenprogramm

Nachdem der letzte Traktor vorbeigefahren war, drängelten sich die Besucher nicht nur auf dem Kirchplatz, sondern auch in der Kirche, denn der Nikolaus hatte seinen Besuch angekündigt. Zuerst jedoch bekamen die Zuschauer in der Kirche eine Lichtershow mit beleuchteten Flügeln (Isis-Wings) und Hula-Hoop Reifen geboten, getanzt von Anja Violetta Saretzki.

Da der Schulchor krankheitsbedingt nicht auftreten konnte, griff Diakon Norbert Klein zur Gitarre und spätestens bei der „Weihnachtsbäckerei“ sangen alle Kinder lauthals und begeistert mit.

Besuch vom Nikolaus

Der Nikolaus hatte diesmal schwer zu tragen, denn in dem Gabensack steckten 200 Schoko-Nikoläuse, eine Spende des Ranzeler Dreigestirns. Die süßen Überraschungen fanden alle Abnehmer, auch wenn die Kleinen sich nicht immer bis zum Nikolaus hin trauten.

Gegen Schluss der Veranstaltung gab es noch ein Bietergefecht, denn Diakon Klein verstand es, als cleverer Auktionator, Kaminholz zum Höchstpreis zu verkaufen.

Es war auch in diesem Jahr wieder ein herrlicher kleiner Adventsmarkt mit einem schönen Rahmenprogramm, der zum Verweilen und Genießen einlud.