Verwundert waren viele Lülsdorfer, als der Termin für den diesjährigen Weihnachtmarkt bekanntgegeben wurde. Denn der fand nicht wie seit vielen Jahren am dritten Adventssonntag, sondern diesmal an einem Samstag statt. „Das war ein Wunsch der Marktbeschicker. Sonntags sei es mit dem Auf- und Abbau der Stände meist sehr hektisch. Da haben wir den Versuch unternommen, den Markt erstmals auf den Samstag zu verlegen“, so Andy Wolf, Präsident der KG Grün-Weiß Lülsdorf, der gemeinsam mit Thorsten Hamacher, Geschäftsführer der KG, als Veranstalter den Lülsdorfer Weihnachtsmarkt betreute.
a02c36c5-792e-4fcf-9b0d-8a98cd7ad01bViele verschiedene Stände
Auch wenn das Datum ungewohnt war und sich die Besucher am Nachmittag noch zurückhielten, wurde es gegen Abend dafür umso voller. Es gab es eine Vielzahl von Angeboten und Attraktionen. Traditionellen Weihnachtsleckereien wie gebrannten Mandeln, Lebkuchen und Glühwein standen Reibekuchen, Currywurst, Fritten und Leberkäse gegenüber. Handgefertigte Geschenke konnte man u.a. bei den Grün-Weißen Karnevalisten erwerben und Weihnachtsschmuck und Kunsthandwerk gab es bei der Garteninsel Wipperfürth zu kaufen. Bei der KG „Et Jecke Jrüppche“ betätigte sich der 1. Vorsitzende, Jürgen Arnscheidt beim Reibekuchen backen, während bei den Pfadfindern der Duft von Glühwein und Crêpes aus der Jurte drang. Auch die Schüler der Q2 des Kopernikus Gymnasiums waren auf dem Weihnachtsmarkt mit einem Stand vertreten. Hier gab es u.a. Waffeln, Kuchen, Kekse und Zimtschnecken. Der Erlös soll in den Abi-Ball fließen.
Projekt Dreigestirn Niederkassel
Erstmals war auch der JGV „Echte Fründe“ aus Niederkassel mit einem Stand auf dem Markt vertreten. Aus der Gulaschkanone gab es „Ähzezupp“ von Mutti und Niederkasseler „Kesselknall“. Dazu machten die Junggesellen mit einem großen Plakat auf ihr Anliegen aufmerksam: „Projekt DG 2027“. Dahinter verbirgt sich der Plan, 2027 das erste Dreigestirn in Niederkassel zu stellen. Noch wird nicht verraten, wer denn als Prinz, Bauer oder Jungfrau die Niederkasseler Farben vertreten wird, aber die Vorbereitungen sind schon in vollem Gange. Zum Erfolg soll auch ein Pin verhelfen, den der JGV für 5 Euro verkauft, um so auch den finanziellen Background für das Projekt zu sichern.
Weihnachtsbaumverkauf an neuem Standort
Auf dem Ludwigsplatz vermisst wurden die Pfadfinder mit ihren Weihnachtsbäumen. Aus logistischen Gründen hatten sie ihren Verkaufsstand diesmal allerdings am Matthias Haus aufgebaut.
Nikolaus mit Geschenken
Als der Nikolaus über den Markt zog, waren auch die Kinder zufrieden, denn der Mann mit dem Rauschebart verteilte viele Süßigkeiten.
Der Ludwigsplatz, in dessen Mittelpunkt eine prächtige und schön beleuchtete Tanne stand, war ein wunderbarer Ort, um in die festliche Stimmung einzutauchen und die Vorfreude auf Weihnachten zu genießen.