Der Spielerstamm, sowie Trainer und Manager blicken zurück auf die vergangenen Spiele im Jahr 2023 und geben einen Ausblick, auf das, worauf es in den kommenden Monaten ab Mitte Januar ankommen wird, um das ausgesprochene Ziel, die dritte Meisterschaft in Folge, zu erreichen.
Zufriedener Teammanager, neue Spieler gut integriert
„Wir können zufrieden sein!“, antwortet Teammanager Klaus Utke auf die Frage, wie er die Hinrunde beschreiben würde: „Wir haben knappe Spiele, wie in Bocholt oder bei Lindow gegen starke Gegner gewonnen und hatten nur den einen Ausrutscher in Schüttorf. Damit können wir zufrieden sein.“ Auch Hauptangreifer Nils Becker zieht ein ähnliches Resümee zur Saisonhälfte und sieht die Stärke auch darin, dass sich die Neuzugänge schnell integrieren konnten: „Ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen und super stolz gerade auf die Neuen in unserem Team. Dass die Jungs sich so gut integrieren und mit der Verantwortung so gut umgehen, ist nicht selbstverständlich. Aber nicht nur die Neuen, sondern auch die ehemals Neuen der letzten Saison haben einen gewaltigen Sprung gemacht und werden aktuell zu Recht mit großen Spielanteilen belohnt. Das ist schön zu sehen“, so Mondorfs Leistungsträger der aktuellen und der letzten beiden Spielzeiten.
„Geiler Zock gegen Düren“ war Highlight der Hinrunde
In der Antwort auf die Frage nach dem Highlight der Hinrunde sind sich in den Reihen des Titelverteidigers alle einig: „Düren! Die Performance vom Team und wie eng das Spiel war, ist für mich überragend“, stellt Trainer Tasos Vlasakidis sehr schnell fest. Auch Kapitän Max Funk und Libero Lennart Bevers sehen im DVV-Pokalachtelfinale gegen den Erstligisten, das denkbar knapp mit 3:2 an die Powervolleys ging, den eindeutigen Höhepunkt der ersten Saisonhälfte: „Das war ein geiler Zock gegen Düren. Wir hatten sie am Rande der Niederlage. Auch wenn es nicht gereicht hat, bin ich stolz auf unser Team“, so Bevers, der mit der spielerischen Qualität über die Hinrunde hinweg zufrieden ist: „In Bocholt hätte man Punkte lassen, oder verlieren können, in Lindow und Giesen auch. Es sind immer knappe Sätze gewesen. Die zu gewinnen und den Vorsprung in der Tabelle damit so deutlich aussehen zu lassen, ist eine große Qualität.“
Wichtige Ohrfeige in Schüttdorf als Warnung für kommende Aufgaben
Auch die bislang einzige Niederlage in der Liga ordnet der Libero nüchtern ein und spricht anschließend die kommenden Aufgaben des Teams im neuen Jahr an: „Eine saftige Ohrfeige in Schüttorf ist auch mal wichtig und gehört dazu. Wichtig wird ab Januar sein, dass wir weiter an uns arbeiten und uns verbessern und nicht arrogant werden, oder uns zu früh in den Sommer verabschieden. Wir haben einen guten Rhythmus, den müssen wir bis zum Ende beibehalten.“ Max Funk setzt die Prioritäten in den kommenden Monaten ähnlich: „Wir müssen weiter an unserem Spiel arbeiten, denn die Teams in der Liga fangen an, uns zu kennen und werden in der Rückrunde besser sein.“
Schritt für Schritt der dritten Meisterschaft näher kommen
„In der Rückrunde wird es wichtig sein, unsere Konzentration und unsere Leistung auf hohem Niveau zu halten, damit wir unseren Vorsprung halten können und gemeinsam als Mannschaft der dritten Meisterschaft in Folge Schritt für Schritt näher kommen“, freut sich Trainer Vlasakidis auf die kommenden Monate. Manager Klaus Utke schließt die Gesprächsrunde mit seinem Ausblick zur angestrebten doppelten Titelverteidigung: „ Jetzt heißt es, im Januar schnell wieder Fahrt aufzunehmen.
Jeder Spieler wird gebraucht
Die Mannschaft muss fleißig und fokussiert trainieren, um dann ab Mitte Januar wieder an den Spieltagen zu performen. Die Konkurrenz ist nicht weit hinter uns. Jeder Spieler im Kader wird in der Rückrunde in seiner jeweiligen Rolle gebraucht werden, um dann unser Ziel Back-To-Back-To-Back-Meister zu erreichen.“
Sechs Heimspiele auf dem Hardtberg
Für den Titelverteidiger aus Niederkassel stehen gerade in den ersten zwei Monaten des kommenden Jahres anstrengende Wochen an. Ehe zum Saisonabschluss sechs der letzten sieben Spiele in heimischer Halle auf dem Hardtberg ausgetragen werden und das letzte Auswärtsspiel um die Ecke in Essen stattfindet, geht es bis Mitte Februar dreimal weit in den Osten Deutschlands. Drei Spiele an zwei Wochenenden in Berlin stehen an und auch in Neustrelitz darf der amtierende Zweitligameister noch gastieren.
Umso wichtiger werden die ersten Trainingswochen ab dem 3. Januar sein, um gleich zum Rückrundenauftakt am 13. Januar in Schöneiche zur alten Form und Routine zurückzufinden.
Fotos im Artikel: Copyright: Kevin Mattig Instagram: kevinmtg.fotos